Fünfunddreißigster Brief

[183] Paris, den 17. Februar 1831


Gestern fuhr ich in der Stadt herum, die Schlachtfelder vom 15. und 14. Februar zu sehen. Das ganze Pariser Volk war aus Unruhe oder Neugierde, die ganze Nationalgarde und Garnison aus Vorsicht auf den Beinen. Es war wie das Meer, wenn es nach gelegtem Sturme schäumt. Aber zu den zerstörten Kirchen und Gebäuden konnte ich nicht gelangen. Alle Plätze und Straßen, die dahin führten, waren von Wachen umstellt, die keinen durchließen. Der Karussellplatz war so dicht bedeckt von Bürgern und Soldaten, daß man kaum einen Pflasterstein sah. Im Hofe der Tuilerien, der geschlossen war, hielt der König Musterung über die Nationalgarde und die Linie. Um den Triumphbogen hatte man in aller Eile ein Gerüste gebaut, und Arbeiter waren beschäftigt, unter Leitung der Behörde die gipsernen spanischen Siege des Herzogs von Angoulême abzuschlagen. Wachen verhinderten den Zutritt; denn am Morgen waren welche vom Volke schon hinaufgeklettert, Frankreichs Ehrenfleck dort abzukratzen. Von allen Kirchtürmen wurden die Kreuze abgenommen, wegen ihrer unheiligen Allianz mit den Lilien. Das katholische Pfaffentum hat in diesen Tagen eine große Niederlage erlitten; die Bourbons hatten nicht viel mehr zu verlieren. Der König läßt die Lilien aus seinem Wappen nehmen, die er früher als das Erbe seiner Ahnen beizubehalten gesonnen war. Nun ist es zwar lächerlich und frevelhaft, daß Menschen in ihrer Zerstörungswut ihre[183] kurzen Arme nach etwas ausstrecken, was selbst der allmächtige Gott nicht erreichen kann – nach dem Geschehenen, Vollendeten; doch wo Tyrannen sich nicht scheuen, den Kindermord an der Zukunft noch zu allen ihren Verbrechen zu fügen, da darf man das Volk nicht tadeln, wenn es den Leichnam der Vergangenheit aus dem Grabe holt und ihn beschimpft. Der Gewinn in diesen Vorfällen ist nicht eine neue Niederlage der Karlisten; denn es ist Wahnsinn, zu denken, daß diese je wieder sich erheben könnten, sondern, daß das Volk sich wieder in seiner Kraft gezeigt und der Regierung, welche die Ruhe übermütig zu machen drohte, einen heilsamen Schrecken beigebracht hat. Und daß dieses geschehen, merkt man an dem nachgiebigen Tone in den Proklamationen der Behörde. So lauteten sie nicht im Dezember; denn so kräftig war auch damals das Volk nicht aufgetreten. Es war noch müde vom Juli und hatte wie halb im Schlafe revolutioniert. Bei alledem mag es sein, daß die Regierung selbst diese Ereignisse herbeigeführt. Erstens um die Schuld des Karlistenhauptes strafreif werden zu lassen, und zweitens, um einen guten Vor wand zu haben, Belgien anzunehmen. Denn freilich kann jetzt die französische Regierung zu verstehen geben, sie dürfe bei der gereizten Stimmung des Volkes gar nicht wagen, Belgien abzuweisen. Wir wollen abwarten, wie es geht.


Freitag, den 18. Februar


Gestern war ich in der italienischen Oper, weil mir jemand ein Billet dazu schenkte; denn sonst wäre ich viel zu sehr Pariser Dandy, dahin zu gehen, wenn die Malibran nicht singt. Das Haus war nur halb gefüllt, und von dieser Hälfte schlichen sich die meisten lange vor dem Ende fort. Manchen jungen Herrn sah und hörte ich schlafen. Und doch war die ganze Oper vortrefflich[184] besetzt. Madame Lalande wäre eine glänzende Sängerin, würde sie nicht von der Malibran verdunkelt. Man gab »Zelmire«, eine tragische Oper von Rossini. Nach meinem Gefühle (denn Urteil habe ich freilich keines in der Musik) Rossinis beste Oper, wenigstens unter allen, die mir bekannt sind. Eine Musik, ganz von Stahl, wenn auch poliertem. Man wird einigemal an Gluck erinnert. Dreißig Minuten hintereinander vernünftig zu sein, das ist dem lieben Rossini freilich unmöglich. Hat er sich eine halbe Stunde männlich betragen, wird ihm vor seiner eigenen Ritterlichkeit bange; er lüftet das Visier und zeigt das alte freundliche Gesicht. Horaz sagt: »Man mag die Natur mit Heugabeln hinausjagen, sie kehrt immer wieder zurück.« Aber sagen Sie mir, woher kommt es, daß die Deutschen nicht singen können? Es ist wirklich kein Gesang zu nennen, wenn man es mit dem der Italiener vergleicht. Liegt es in dem, was die Natur oder in dem, was die Kunst gibt? Fehlt es ihnen an Stimme oder an Vortrag?

– Vorgestern habe ich mich im Gymnase dramatique nach den Gesetzen der Natur und nach den Regeln der Kunst zugleich gelangweilt – als gewöhnlicher Zuschauer aus Neigung, als Kritiker aus Pflicht. Man gab drei Stücke, alle drei von Scribe. Zoé, ou l'amant prête; Les trois maîtresses, ou une cour d'Allemagne; La famille Riquebourg, ou le mariage mal assorti. Ich hätte nie gedacht, daß der liebenswürdige Scribe so ein verdrießlicher Mensch sein könnte. Die Trois maîtresses lockten mich, weil ich hörte, es käme eine deutsche Revolution darin vor. Eine deutsche Revolution! Ich dachte, nichts Drolligeres könne es geben auf der Welt. Aber die Revolution hat mich geprellt, freilich viel erträglicher als andere – nur um einige Franken. Die neueste Zeit wurde in eine alte Liebesgeschichte geworfen, wie Salz in die Schüssel. Wenn aber das Essen nichts[185] taugt, macht es das Salz nicht besser. Eine französische Komödie ist wie ein ewiger Kalender; ein kleiner Ruck mit dem Finger, und aus Juli wird August und aus 1830 1831. Der Rahmen von Pappe bleibt immer der nämliche. Ein glückliches Volk, die Franzosen! Sie leben leichter, als wir Deutschen sterben. Hören Sie! Ein junger deutscher Großherzog hat drei Mätressen – versteht sich in chronologischer Ordnung, eine nach der andern – eine italienische Gräfin, eine italienische Sängerin und ein deutsches Nähmädchen. Dreiunddreißig und ein Drittel Prozent Patriotismus – das ist viel an einem Fürsten! Diese drei Damen lieben aber den Fürsten nicht, sondern einen seiner Offiziere, den Grafen Rudolf, und da dieser wegen dummer Streiche arretiert werden soll, befreien und verbergen sie ihn. Der Offizier liebt aber nur das Nähmädchen, den andern macht er bloß den Hof. Als er mit der Geliebten allein ist, entdeckt er ihr, er, an der Spitze der Kadettenschule, gehe mit einer Revolution um, dem Volke privilèges et franchises zu verschaffen. Henriette sucht ihn von dem gefährlichen Vorhaben abzubringen und fragt ihn: was dabei herauskomme? (Die Nähmädchen sind pfiffig!) Rudolf antwortet: Vois-tu Henriette, la liberté ... cela regarde tout la monde ... on nous en avait promis, il y a quelques années, quand Napoléon avait envahi notre Allemagne et qu'on voulait nous soulever en masse contre lui. Mais dès qu'on eut repoussé le tyran, nos petits princes et nos petits grand-ducs qui étaient tous comme lui, à hauteur près, ont bien vite oublié leurs serments ... quand quelques-uns de leurs sujets se plaignent de ce manque de mémoire, on les appelle séditieux ... et on les poursuit ... et on les condamne ... et ils ont tort, jusqu'au jour où ils deviennent les plus forts ... et alors ... ils ont raison. Nach dieser unverschämten Prosa singt Graf Rudolf noch unverschämtere Verse:[186]


Le torrent grossit et nous gagne,

Chaque pays a sa force et son droit;

Bientôt viendra pour l'Allemagne

La liberté que l'on nous doit.

Ces rois dont nous craignons le glaive

Combien sont-ils? ... Peuples, combien?

On se regarde, on se compte, on se lève,

Et chacun rentre dans son bien.


Dies patriotische Lied wird nach der Melodie: De la robe et les bottes gesungen. Endlich bricht der Aufruhr los. Der Großherzog, ein junger starker Mann in Uniform, zittert – aber was man zittern nennt, zum Umfallen. Er verliert den Kopf und stammelt: C'est ainsi que cela a commencé chez mon cousin le duc de Brunswick. (Ich glaube Ihnen schon geschrieben zu haben, daß der leibhaftige Herzog von Braunschweig gerade im Theater war, als das Stück zum er sten Male aufgeführt wurde, und daß er, nach jener lieblichen Anspielung eilig das Haus verließ, aus Furcht, erkannt und ausgelacht zu werden.) Si ma garde refuse de donner ... si elle fait cause commune avec eux, mon dieu, mon dieu ... que devenir! une sédition! ... une révolte!

Der Fürst jammert so erschrecklich, daß er einem alle Revolutionen verleiden kann. Wozu? Man sieht, eine ausgestopfte Revolution als Fürstenscheuche täte die nämlichen Dienste. Des Fürsten erste Mätresse, die Gräfin, eine feurige entschlossene Italienerin, sucht ihn zu beruhigen, verspricht ihm Rettung. Sie öffnet das Fenster und ruft hinunter, der Fürst bewillige dem Volke eine Konstitution. Und sogleich schreit das Volk hinauf: »Es lebe unser Großherzog!« Der dankbare Fürst heiratet seine Retterin; Rudolf heiratet sein Nähmädchen, und die italienische Sängerin geht zum englischen Gesandten, der sie auf den Abend eingeladen. So nimmt alles ein gutes Ende, und wahrscheinlich wurden den[187] andern Tag dem vielversprechenden Fürsten die Pferde ausgespannt.

Das dritte Stück: La famille Riquebourg (das zweite, Zoé, ist keine zehn Tropfen Dinte wert) wäre so übel gar nicht, aber es ist sentimental auf deutsche Art, und wenn man Franzosen bürgerliche Tränen vergießen sieht, möchte man sich gerade totlachen; es gibt nichts komischer. Und dann die Vaudevilleform, die leichten Liederchen zwischen den schwersten Empfindungen. Das ist gerade das Gegenteil von unsern deutschen Opern. Wenn bei uns die Sänger die Höhe einer Arie erreicht haben, bleiben sie stehen, um auszuschnaufen, und sprechen zu ihrer Erholung prosaisches dummes Zeug. Die Franzosen aber in den Vaudevilles keuchen den prosaischen Steg hinauf, und oben machen sie halt und singen, bis ihnen das Herz wieder ruhig geworden.

– Im Gymnase sah ich auch die Léontine Fay wieder, die uns vor sieben Jahren in Kinderrollen so vieles Vergnügen gemacht. Aus dem artigen Kinde ist eine große schöne und prächtige Dame geworden, aus dem Kolibri ein Vogel Strauß. Sie spielt gut, auch verständig; aber etwas steif, etwas schwer. Sie ist zugleich Gouvernante und Zögling und ruft sich immerfort zu »Grade gehalten, Fräulein, Sie sind kein Kind mehr!« Sie hat große herrliche Augen und weiß es, und damit bombardiert sie das Haus, daß man jeden Augenblick erwartet, es werde zusammenbrechen. Dieses Kokettieren gibt ihrem Gesicht, ihrem Spiele eine ganz falsche Art. Um ihre großen Augen zu zeigen, nimmt sie oft eine nachdenkende, tiefsinnige, träumerische Miene an, wo es nicht hingehört. Es war etwas an ihr, das mich wie schmerzlich bewegte. Ich habe sie als gedankenloses Kind gekannt, aber ach! mit der Jugend verlor sie das Paradies, sie hat vom Baume der Erkenntnis gegessen und weiß Gutes vom Bösen zu unterscheiden. Man[188] sollte nur Särge machen, drei Fuß lang, damit die Menschen sterben müssen, ehe sie ausgewachsen.


Samstag, den 19. Februar


Versäumen Sie ja nicht, von heute an die Kammersitzungen zu lesen: Das ist höchst wichtig und wird noch wichtiger werden. Die Wolke ist endlich geplatzt, und es strömt herunter. Was man für die Asche des Herzogs von Berry gehalten, war die Asche, die ein Vulkan ausgeworfen. Das Ministerium hat gestern erklärt, mit dieser Kammer wäre nicht mehr zu regieren. Es herrscht eine allgemeine Mißstimmung unter dem Volke, unter der Nationlgarde. Frankreich sähe sich getäuscht und verlange die Freiheit, um die es im Juli gekämpft. Wer wird siegen, die Regierung oder die Kammer? Es ist eine gefährliche Krisis. Ich sehe nicht ein, wie die Regierung ohne Staatsstreich sich und dem Lande helfen kann, und ein Staatsstreich, wenn auch für die Freiheit, würde alles auf das Spiel setzen. Ich habe das vorhergesehen und gesagt; lesen Sie nur meine früheren Briefe nach. Eine Revolution aufhalten, ehe sie von selbst stillesteht, das heißt ihren Weg verlängern, ihr Ziel entfernen. Man hat, mehr aus einer lächerlichen Eitelkeit als aus Politik, sich dem Auslande stark zeigen wollen. Man wollte zeigen, daß man Herr des Volkes sei, seine Leidenschaft meistern könne. Mir fiel dabei gleich anfänglich der alte Goethe ein. Als er die Nachricht von dem Tode seines einzigen Sohnes erfuhr, glaubte er seinen Schmerz zu mäßigen, wenn er ihn verberge. Er bekam einen Blutsturz davon, der ihn an den Rand des Grabes führte. Ich fürchte, Frankreich bekommt einen Blutsturz. Das Herz wird mir doch manchmal bange bei allen diesen Geschichten. Zwar weiß ich, wer besiegt wird am Ende; aber wird ein Sieger übrigbleiben? Der Despotismus, so blind er ist, ist doch riesenstark; und wenn er seinen[189] Untergang unvermeidlich sieht, wird er, seinen Tod zu rächen, wie Simson die Säulen der Welt umstoßen und mit sich selbst auch alle seine Feinde begraben.

– In Berlin werden sie noch ganz verrückt vor Angst und Verzweiflung. Neulich enthielt die preußische »Staats-Zeitung« einen langen Artikel, worin behauptet wird, Preußen sei eigentlich der wahre republikanische Staat; dort wäre der Thron von republikanischen Institutionen umgeben, und Frankreich hätte nichts von der Art, und die Franzosen sollten sich schämen, solche Knechte zu sein. Ich glaube, es war Malice von der preußischen »Staats-Zeitung«, und sie hatte es darauf angelegt, daß alle Liberalen in Deutschland und Frankreich vor Lachen ersticken sollen. Welche Zeiten! und ach, welche Menschen! Und sie wissen recht gut, daß sie keinen täuschen, am wenigsten die Preußen selbst. Aber sie haben solche Freude an Lug und Trug, daß sie denken: und wenn unter zehen Millionen Lesern nur zehen Dummköpfe uns glauben, es ist immer ein Gewinn.

– Ich habe neulich einen Brief gelesen, den der Professor Raumer in Berlin hierher geschrieben über die deutschen und französischen Angelegenheiten, natürlich in der Absicht, daß er hier herumgezeigt werde. Es ist ein 1/113 offizieller Brief. Dieser Professor der Geschichte ... ist eben Königlich Preußischer Professor. O! O! sein Maßstab für diese große Zeit ist nicht länger als sein Ordensbändchen. Und das alte Lied endigt mit dem ewigen Triller: Die Liebe der Preußen zu ihrem Könige sei in diesen Tagen noch gewachsen. Und doch sagen sie das ganze Jahr durch, diese Liebe könne gar nicht mehr wachsen! Dieser Raumer gibt Briefe über die Französische Revolution heraus. Er war damals hier, er hat alles selbst mit angesehen; aber Schmeichler sind so blind als die Geschmeichelten. Der Herr von Raumer wird uns schöne Sachen erzählen![190]

Quelle:
Ludwig Börne: Sämtliche Schriften. Band 3, Düsseldorf 1964, S. 183-191.
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