Gleichberechtigung des Mädchens mit dem Knaben in der Erziehung

Das andre Geschlecht kann und darf seiner Natur und seiner schönen Bestimmung nach mit dem Männlichen nie die Wissenschaft, aber durch das Medium der Darstellung kann es mit demselben die Wahrheit theilen. –

Schiller.


Niemand kann mit Bestimmtheit sagen, welch ein hauptsächlicher Unterschied, oder ob überhaupt ein Unterschied, zwischen dem Charakter und den Fähigkeiten des Mannes und der Frau sein würde, wenn die Natur der Letzteren sich so frei hätte entfalten dürfen, wie die des Mannes, und keinen andern künstlichen Schliff bekommen hätte, als durch die Verhältnisse der menschlichen Gesellschaft absolut bedingt ist, und beiden Geschlechtern in gleichem Maße gegeben wird.

Stuart Mill.


Es könnte für den ersten Augenblick mit Recht so erscheinen, als ob die beiden Motto's, am Eingang dieses Buches sich einander vollständig widersprächen. Doch ist dem nicht so; wir stellen hier nur die Aussprüche von zwei Männern nebeneinander, die zu verschiedenen Zeiten lebend, von verschiedenen Verhältnissen ausgehend, doch Beide das Gleiche für das weibliche Geschlecht beanspruchen. »Die Wahrheit« verlangt Schiller für die Frau, die Wahrheit im Fühlen, Wissen und Denken, wie sie dem Manne auch vermittelt wird, mit einem[1] Worte: Das Menschliche, nicht allein das specifisch Weibliche, ein Wort unter dem man sich gewöhnlich etwas höchst Unklares und Allgemeines vorstellt. Ganz folgerichtig knüpft sich daran der Schluß des späteren Denkers, wenn er ausspricht, daß erst, wenn die Frau diese »menschliche« Entwicklung empfangen, welche man ihr im Durchschnitt bis jetzt versagt hat, sich ein endgültiges Urtheil darüber aussprechen läßt, wo die Grenzen ihrer Befähigung und ihrer daraus entspringenden Beschäftigung zu suchen sind.

Solche Grenzen sind dem Manne aber auch gesteckt; auch er kann nicht mehr wollen und vollbringen, als das Menschliche, aber innerhalb desselben wird ganz ohne Zweifel sich sein Wissen und sein Leisten unendlich vertiefen und ausbreiten, wenn die ihm ähnlich gebildete Frau, zur Wirksamkeit gleichermaßen befähigt und berechtigt, als Gehülfin an seiner Seite steht. Die Unterschiede der Geschlechter sollen, ja sie dürfen darum gewiß nicht aufgehoben, oder mißachtet werden, müßte ja dann doch die Welt der höchsten Einseitigkeit verfallen, aber man soll der Frau nicht länger weigern, das zu thun und zu üben, wozu sie ihre Befähigung ausreichend bewiesen hat, weil sie eine Frau ist, ebenso wie man einen Mann möglichst daran verhindern sollte, Dinge zu thun, die er schlecht thut, und die man ihm einfach und blindlings nur darum überläßt, weil er ein Mann ist. –

Niemand wird es leugnen, daß die geistige, wie die physische Constitution der Frau vielfach von der des Mannes unterschieden und Erstere häufig durch Letzteren bedingt wird. Alle Bestrebungen diese Verschiedenheiten zu verneinen, und allen Frauen das nämliche Feld der Wirksamkeit erringen zu wollen, auf dem der Mann sich bewegt,[2] werden wohl auch in der Zukunft so gut wie heute als unrichtig und vielfach thöricht bezeichnet werden müssen. Jede vernünftige Frau kann Rousseau's Ausspruch: Je ne refuse pas à une femme, mais aux femmes les facultés de l'homme! ruhig beistimmen, denn es kann uns ja nur hauptsächlich darum zu thun sein, unser eigentliches, weibliches Gebiet, freilich in einer ganz andern Ausdehnung, als dies bis jetzt der Fall gewesen, welches aber auch dann dem des Mannes gewiß nicht nachsteht, zu behaupten. Vielfach hat der Mann sich Arbeitsgebiete angeeignet, die unbestritten der Frau gehören sollten; mit einer Menge von socialen und gemeindlichen Pflichten ist er betraut, von denen er selber oft ganz aufrichtig und einfach erklärt: Ja, davon verstehe ich nichts, das müssen die Frauen besser wissen!

Sie wissen es in der That auch oft besser, aber weder fragt man sie, noch läßt man sie gewähren, weil man sich eben einmal daran gewöhnt hat, sie von Allem was des Lebens Ernst heißt, auszuschließen, und sie dann schwach, unklar, unzuverlässig zu nennen, wo sie ernsten Anforderungen nicht genügen.

Das unermeßliche Arbeitsgebiet: der Wahrheit, und der Menschlichkeit, dies sollte beiden Geschlechtern gleichermaßen gehören und hat man einmal diesen Grundsatz anerkannt, so wird die Frau gerne dem Manne den Antheil überlassen, der seiner größeren physischen Kraft, seiner Befähigung das Abstracte zu erforschen und zu erfassen zukommt, sowie im Durchschnitt die Lenkung des großen allgemeinen Räderwerks staatlichen Lebens. Neben diesem Reich liegt ein anderes, ebenso ausgedehnt, in seiner Art, wie Jenes. – Ueberall da, wo es auf feinere Beobachtungsgabe, auf eine ideellere Auffassung, ein wärmeres tieferes Eingehen in das Einzelne[3] und Kleine ankommt, wird das Hauptgebiet weiblicher Thätigkeit auch in der Folge zu suchen sein.

Laßt jedem das Seine! Zwei gleichberechtigte Wesenheiten stehen Mann und Frau heute einander zur Seite, jedes gleichbefähigt zur höchsten Entwickelung seiner Individualität, und der große Philosoph, welcher eine Julie schaffen und mit den reichsten Gaben des Herzens und Geistes ausschmücken konnte, wollte mit seinem oben genannten Ausspruch gewiß nur den Unterschied der Geschlechter, aber keine Unterordnung der Frau unter den Mann andeuten.

Eben so wenig konnte er wollen, daß der einen Frau, welche in höherem Grade als die Mehrzahl, die Befähigung des Mannes besitzt, der Weg abgesperrt werde, diese Befähigung auszubilden; und anerkanntermaßen, giebt es ja auch kein Gebiet des menschlichen Wissens, oder des menschlichen Schaffens, auf welchem nicht eine oder die andere Frau schon in fruchtbarer Weise thätig gewesen wäre.

Die Thatsachen aber, welche so häufig und selbst bei den Frauen den Glauben an eine wirkliche Inferiorität des Weibes hervorrufen, liegen darum keineswegs in einer quantitativen Verschiedenheit der Begabung, sondern nur in einer mangelhaften Erziehung des weiblichen Geschlechts, welche beinahe jeden Ernst des Lebens außer Augen läßt und glaubt, daß eine consequente Durchbildung und Fortentwickelung nur das Erbtheil des Mannes sein dürfe. Der Mangel an Energie, Gewissenhaftigkeit und Pflichttreue, welchen wir so häufig bei der Frau, und besonders der Frau unserer Tage finden, beruht keineswegs nur auf schwächeren Geistesgaben oder einer angeborenen Flatterhaftigkeit, sondern vielmehr in dem fast durchgängigen Mangel des Bewußtseins, daß sie einen bestimmten Lebensberuf zu[4] erfüllen habe, und daß von der Weise, in der sie es thut, ihr ganzes künftiges Glück und ihre Zufriedenheit abhängen.

Die Tugenden des Charakters müssen beiden Geschlechtern gleichmäßig eingeprägt werden; denn auf beiden zugleich beruht das bürgerliche und häusliche Wohlergehen. Was der Staat und die Gesellschaft vom Manne fordern, das Nämliche fordern das Haus und die Gesellschaft von der Frau, und auf den letzteren Grundlagen allein ist eine freiere Entwickelung des weiblichen Wesens möglich.

Aber wie kann dies geschehen bei Grundsätzen, welche zu dem Manne sprechen: »Du mußt arbeiten, ringen, streben, des Lebens Ernst erfassen!« und zu der Frau: »Du zartes Wesen bist geboren, poetisch zu sein, zu tändeln, Toilette zu machen, Clavier zu spielen, französisch zu plaudern«, und wie die ganze Ammenweisheit unserer vornehmen Mütter und Gouvernanten heißt. Leider ist dieser Ton nicht mehr blos einheimisch in den höchsten Regionen der Gesellschaft; den größten Theil des Mittelstandes durchweht diese zimperliche Parfummoral, selbst in den vermögenderen Bürgerstand ist sie eingedrungen, und tüchtige Mütter, pflichtgetreue Hausfrauen, die frei sind von den Vorurtheilen unserer modernen Gesellschaft, erhaben stehen über deren Thorheiten, finden sich nur noch in der äußersten Minorität.

Rauhere Zeiten und Sitten zeigen uns ein anderes Bild. Wenn die Spartaner ihre Mädchen mit den Knaben kriegerische Uebungen, gymnastische Spiele treiben ließen, um dadurch für ein künftiges Geschlecht kräftige Mütter zu erzielen, wie lag dies richtig im Geist eines Volkes, das auf den Krieg angewiesen und für diesen erzogen, körperliche Kraft und Stärke über Alles schätzen mußte. Es entwickelten sich dadurch in der Frau heroische[5] Tugenden nicht des Herzens, sondern des Verstandes, welche ihren Platz in der Geschichte errungen, und von unserem fernen Standpunkt aus gesehen, nichts Verletzendes mehr haben.

Wir wünschen diese Einseitigkeit strengerer Tugenden nicht zurück, wir wollen mehr, wollen Harmonie zwischen den zärteren und stärkeren, den geistigen und körperlichen Elementen, aber diese kann sich nur in kräftigen, lebensfrischen Naturen entwickeln, und diese wiederum gedeihen nur auf dem Boden einer ernsten Erziehung, wie sie auch dem Manne geboten wird.

Auf diesem Felde dürfen wir eine völlige Gleichstellung beider Geschlechter fordern, nicht in Allem was gelehrt, sondern in der Art und Weise, wie es gelehrt wird.

Die meisten Frauen haben weder Liebe noch Ehrfurcht für ihren Beruf, weil er ihnen selten in seinem wahren Lichte erscheint, weil sie, lässig und unfähig zu ernstem Handeln, an der Oberfläche haften bleiben, und ihr schwaches Auge zu wenig gelehrt wird, den Heiligenschein zu erblicken, der jede treue Pflichterfüllung umstrahlt und verschönert. Der Knabe hingegen weiß in den meisten Fällen von früher Jugend an, daß er irgend einen bestimmten Beruf mit Ernst erfüllen muß, und in denjenigen Lebensstellungen, welche ihn von Letzterem frei sprechen, finden wir auch bei dem männlichen Geschlecht immer am häufigsten jene oberflächlichen, nichtssagenden Geschöpfe, die, ähnlich so vielen Frauen, ein thatloses Leben dahinschleppen. Es ist also nur der Hinweis auf bestimmte Pflichten, eine bestimmte Thätigkeit, was die menschliche Energie und Tüchtigkeit bei beiden Geschlechtern erweckt.

Man sage dem Mädchen, wie man es dem Knaben sagt, von frühester Jugend an: Du darfst nicht blos[6] Blume sein, welche gedankenlos ihren süßen Duft ausströmt, sondern du sollst zur Frucht werden, daran die Welt Theil und Gewinn hat. Die Gesammtheit hat ein Anrecht an dich, so gut wie an den Mann, erfülle es auf deinem Gebiete und du bist ein eben so nützliches Glied der Gesellschaft, als er. Wo kann nun dieses Gebiet zunächst anders liegen, als in der Erfüllung der häuslichen Pflichten in ihrer vollsten Ausdehnung, als in dem Berufe der Frau als Mutter und als Erzieherin, aber wir fassen diese Pflichten heute im weitesten Sinne des Wortes auf. Die verheirathete Frau hat diese Tugenden vorerst und in den meisten Fällen ausschließlich innerhalb ihrer eignen Häuslichkeit zu üben; die Frau aber, welche durch die Ehe nicht gebunden, oder wieder frei geworden ist, hat ganz die gleichen Pflichten gegenüber der menschlichen Gesellschaft. Alle sind ihre Kinder, welche der Erziehung, der Pflege, sei sie geistiger oder leiblicher Natur, der Beihülfe bedürfen, und ebenso werden im Haushalte des Lebens eine Menge von Dingen schlecht, oder gar nicht gethan, weil die Hand, die naturgemäß dazu berufen wäre, eine lässige, unnütze, oder zurückgestoßene ist.

Aber so wie jede Pflanze ihr bestimmtes Erdreich braucht, und nur als dessen höheres Product erscheint, so muß die ganze erste Bildung des Mädchens danach streben, den Boden vorzubereiten, auf dem die eigenthümliche Blüthe der Weiblichkeit sich entfalten kann. Dieser Boden aber liegt nicht dort, wo der Flugsand der Oberflächlichkeit sich ausbreitet, sondern auf dem Felsen der Pflicht und des Ernstes, wo die männliche Erziehung meistens wurzelt, muß er gesucht werden. Die wahre und ganze Ausbildung einer Frau ist wahrlich nicht leicht; aber sie wird zu lässig begonnen und zu frühe abgebrochen. Kein Wunder,[7] daß eine Masse von unfertigen Geschöpfen entstehen muß, die in keiner Hinsicht etwas leisten können, weder in den Vorkommnissen des Haushalts, noch in geistiger Richtung, und doch beruht einzig und allein auf deren Verbindung die Möglichkeit der Erfüllung des weiblichen Berufs nach allen Seiten hin.

Wie können aber die moralischen Tugenden des Menschen sich harmonisch entwickeln, ohne die Bildung des Geistes und – so viel unsere Mädchen auch heut zu Tage lernen müssen, es geschieht dafür noch lange nicht genug, weil es nur stückweise geschieht.

Erst eine Schule, dann ein Institut, oder eine Fortbildungsschule, oder auch einige Privatstunden, und mit Erreichung des 15–16ten Jahres ist die geistige Erziehung des jungen Mädchens vollendet. In dem Alter, wo der Verstand erst anfängt zu reifen, wo das Lernen erst einen höheren Reiz gewinnt und damit der mächtigste Hebel wird, zur wirklichen Vervollkommnung der Frau, da hört die Erziehung auf. Wenige Jahre reichen hin, die halbreifen Geister wieder bis zur Unwissenheit der ersten Schuljahre zurücksinken zu lassen, und von einem späteren Nachholen kann nur selten die Rede sein. Nun liegt darin ein großer Vorzug des Knaben vor dem Mädchen, daß er gewöhnlich bis in's Jünglingsalter unter Beaufsichtigung und nach einer festen Regel lernt; daraus entwickelt sich der Grund seiner späteren Bildungsfähigkeit, nicht aus seinen größeren Geistesgaben. Wir wollen nicht mit dem Manne um seine Fachwissenschaften rechten, haben jetzt auch hie und da Frauen angefangen, sich einige davon zuzueignen, so werden dem großen Ganzen gegenüber doch solche Fälle immer in der Minorität bleiben; aber die allgemeine Bildung, die menschlich frei und tüchtig macht, darf der Frau unter keiner Bedingung vorenthalten werden.[8] Es ist gewiß ein unhaltbarer Grundsatz, den Knaben bloß darum lernen zu lassen, weil er später Geld damit verdient, und dem Mädchen die Bildung vorzuenthalten, weil oft zunächst kein greifbarer Vortheil für es daraus entspringt. Was die Gymnasien dem Knaben bieten, eine allgemeine Vorbildung für seinen künftigen, wissenschaftlichen oder sonstigen Beruf, das müßten ähnliche Lehr-Anstalten dem Mädchen verleihen, indem es dort bis zum achtzehnten Jahre eine geistige Ausbildung aus einem Gusse empfinge, die es auch wirklich berechtigte, sich das Prädicat: gebildet, beilegen zu lassen. Wenn bis zu diesem Alter ein geregeltes Lernen fortgesetzt wird, das keineswegs die ganze Zeit in Anspruch nimmt, sondern noch Raum läßt für die gleichzeitige häusliche Ausbildung, und somit weder dem Körper schadet, noch den Geist zu hoch hinaufschraubt, dann hat der Letztere eine bestimmte Richtung empfangen und ist im Stande, hierauf für sich weiter zu bauen und zu lernen. Das ächte Weib ist für unsere Zeit undenkbar ohne geistige Bildung, es giebt für sie keinen anderen Halt gegenüber den Thorheiten und Schwächen ihres Geschlechts, dessen lange Thatenlosigkeit und Aeußerlichkeit den besten Beweis dafür liefern, daß es die wahre Bildung noch nicht gefunden hat.

Was können uns jene jungen Kinder nützen, die aus der Schule heraus nicht eilig genug in's Leben treten können, ohne Ahnung eines höheren Berufes, eines ernsteren Strebens? Aus ihren Reihen wird nur selten die tüchtige Mutter, das ächte Weib hervorgehen. Trunken vom Glanze der Ball- und Gesellschaftssäle, schweben sie, wie im Traume, durch ihre Jugend; aber wohl selten birgt sich unter dem flatternden Gewande das starke Herz, die hochbeschwingte Seele, deren die Frau doch so sehr, so nothwendig bedarf. Wie lieblich rauschen einige Jahre[9] dahin, leichtbeschuht und voll Glanz; aber die Scene muß sich ändern, das wirkliche Leben klopft an die Pforten. Wie Viele wird es dann zum Kampfe mit sich bereit finden? Wie Viele sind dann seinen gerechten Ansprüchen gewachsen? Ob die Ehe oder das Loos der Unverheiratheten diese heiteren Gestalten erwartet, nur diejenige Frau kann ihren höheren Lebenszweck erfüllen, welcher die Erziehung die Mittel dazu an die Hand gegeben. Aber diejenige Erziehung kann weder Ernst noch Tüchtigkeit verleihen, der es selber daran fehlt, und wer den Lebensweg der meisten weiblichen Naturen verfolgt, wird finden, daß ihnen mit richtiger Bildung Alles gegeben wäre, während ihnen, ohne dieselbe, Alles genommen ist. O, ihr rosigen Kinder, euren Frohsinn und eure Heiterkeit möchten wir um keinen Preis der Welt euch rauben, ihr sollt Rosen in's Haar flechten und das weiße Gewand tragen, aber darunter die Rüstung der Pallas Athene![10]

Quelle:
Luise Büchner: Die Frauen und ihr Beruf. Leipzig 41872, S. I1-XI11,XVI16.
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