[Es wandeln zum Glücke]

[145] Es wandeln zum Glücke

Die Sterne die Bahn,

Mit gütigem Blicke,

Sehn alle uns an.


Die Jungfrau, die süße,

Im himmlischen Reihn,

Giebt freundliche Grüße,

Und strahlet so rein.


Im spiegelnden Schilde

Sieht Liebe sich an,

Und Mars blicket milde

Zu Venus hinan.


Die Waage ruht eben,

Ihr Zünglein steht ein;

Auch lächeln daneben,

Die Zwillinge klein.


Quelle:
Clemens Brentano: Werke. Band 1, München [1963–1968], S. 145.
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Märchen / Ausgewählte Gedichte (Fischer Klassik)