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[270] Erloschen ist der helle Stern
Der hohen Amalungen:
O Dietrich, teurer Held von Bern,
Dein Heerschild ist zersprungen.
Das Feige siegt, das Edle fällt,
Und Treu' und Mut verderben,
Die Schurken sind die Herrn der Welt: –
Auf, Goten, laßt uns sterben! –
O schöner Süd, o schlimmes Rom,
O süße Himmelsbläue,
O blutgetränkter Tiberstrom,
O falsche welsche Treue!
Noch hegt der Nord manch kühnen Sohn,
Als unsres Hasses Erben,
Der Rache Donner grollen schon: –
Auf, Goten, laßt uns sterben!
Vom Kaukasus bis vor Byzanz,
Welch stolzes Siegeswallen!
Der Goten Glück stieg auf in Glanz,
In Glanz auch soll es fallen.[270]
Die Schwerter hoch, um letzten Ruhm
Mit letzter Kraft zu werben:
Fahr wohl, du freudig Heldentum: –
Auf, Goten, laßt uns sterben! –
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Balladen
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