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Viel Stimmen gehen durch die Welt,
Verworren sind die Zeiten:
Ein Ruf vor allen mir gefällt,
Der soll mein Leben leiten:
Heil dem, der seinem Volk sich gibt,
Dem Deutschen Heil, der Deutschland liebt.
Gar viele trachten Tag und Nacht,
In Eifersucht geschäftig:
Hat keiner was zustand gebracht,
Was groß und dauerkräftig:
Nur Eitelkeit lieh ihnen Kraft
Und eitel ist, was sie geschafft.
Wann einer von den Stürmen weht,
Wie sie ein Volk durchwittern, –
Was, glaubt ihr, daß alsdann besteht
Von diesen bunten Flittern?
»Fort« – wird es donnern – »Tand und Spiel,
Jetzt gilt es Tat und ernstes Ziel.«
Dann Heil dem Mann, der sprechen kann:
»Mein Volk, lang harr' ich deiner!
Gib jedem seinen Posten an,
Sprich schnelle, wo ist meiner?
Und sei's das Wort und sei's das Schwert: –
Ich will es führen, deiner wert!«