[Nun stehen die Tage grau, lässig, still]

[112] Nun stehen die Tage grau, lässig, still,

Weil es herbsten will.

Der Sommer wird arm.[112]

Doch ich trage junge Violen im Haar

Und Maienstrahlen eine goldhelle Schar

Und die Sonne im Arm.


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Max Dauthendey: Gesammelte Werke in 6 Bänden, Band 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München 1925, S. 112-113.
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