[Unsere Augen so leer]

[114] Unsere Augen so leer,

Unsere Küsse so welk,

Wir weinen und schweigen,

Unsere Herzen schlagen nicht mehr.


Die Schwalben sammeln sich draußen am Meer,

Die Schwalben scheiden,

Sie kommen wieder,

Aber nie mehr uns beiden.


Quelle:
Max Dauthendey: Gesammelte Werke in 6 Bänden, Band 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München 1925, S. 114.
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