[Winde quälen die Bäume]

[110] Winde quälen die Bäume

Die Blätter frieren und gilben.


Menschen, noch braun die Sommerwangen,

Aber die Lippen sangen die letzten Silben.

Bald ist das Lied zergangen.


Quelle:
Max Dauthendey: Gesammelte Werke in 6 Bänden, Band 4: Lyrik und kleinere Versdichtungen, München 1925, S. 110.
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