[81] O weine nicht! die Wunden heilen bald,
die uns ins Herz der Sehnsucht Dornen rissen.
Du wirst noch jubeln, wenn mit Allgewalt
das Licht hervorbricht aus den Finsternissen!
Denn siehe: um dein Haupt ein Kranz erblüht,
wie schöner niemals ihn ein Weib getragen,
drin jeder Schmerz als Purpurblume glüht,
den dir um Mich die Liebe hat geschlagen!
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Schon tauch' ich meine Hand ins Morgenrot,
das einst auch Deine Stirne wird verklären,
wenn eine ferne Sage unsre Not
und wenn als Sterne glänzen Deine Zähren!