[51] Noch Einmal so! Im Nebel durch den Sturm,
das Segel knatterte, die Schiffer schrieen,
das Bugspriet stand im Wasser wie ein Turm,
ich fühlte deine Angst in meinen Knieen
und sah dein stolz und fremd Gesicht.
Noch Einmal wollte mir dein Auge drohn,
wie eine Flamme stand dein Haar im Winde,
und in den Wellen rang ein Ton
wie das Gewein von einem Kinde,
da wehrtest du mir nicht:
Um meine Lippen lag dein naß wild Haar,
um deine Schulter lag mein Arm gezogen,[52]
und unsern Kuß versüßte wunderbar
der Schaum der salzigen Sturzwogen,
da schrie ich laut vor Freude auf.
Noch Einmal so! Was thust du jetzt so kalt,
hast du denn Furcht vorm offnen Meere?
Es peitscht dich warm! Komm bald, komm bald,
im Hafennebel tanzt die Fähre –
hinaus! hinauf!