[85] Was? sagte der Hauptmann R–: ein junges Weibchen und ein alter Mann, das müßte doch vom Teufel sein! – Es war die Frau eines Seilers in der Nachbarschaft, der er schon lange zu Gefallen gegangen war. – Nein, nein! fuhr er fort: es muß gehen; es muß, hol mich der Teufel! gehen.
Seid einer Frau gut, sie wird's von selbst gewahr werden. Auch die schöne Seilerin hatte den Hauptmann längst bemerkt. Er war jung und schön; sie fieng an, ihn zu lieben, und beschloß, dankbar zu sein.
Eines Abends sah er den Mann allein ausgehen und das schöne Weibchen gleich darauf an der Thüre erscheinen. – Fort, fort! sagte er zu sich selbst: jetzt müssen wir eine Approche machen!