[68] Die Präliminarien waren in Kurzem abgeschlossen, und Riekchen gab dem Grafen Erlaubniß, sie diese Nacht zu besuchen. Er ließ sich, der Vorsicht halber, ihre Schlafkammer zeigen, und gieng endlich nach einigen vorläufigen Tändeleien wieder zu seiner Gemahlin.
Das Essen wurde aufgetragen, und man setzte sich zu Tische. Die arme Gräfin war längst gewohnt, ihn mürrisch zu sehen: aber diesen Abend war er außerordentlich lustig. In der Freude ihres Herzens verschwendete sie ihm die zärtlichsten Namen, und schmeichelte sich, wenigstens diese Nacht wieder einmal seine Geliebte zu sein.
Dem Grafen indessen fieng an die Zeit lang zu werden, und er that, als ob er vor Müdigkeit einschliefe. Gräfin Auguste küßte ihn, und bat ihn zärtlich, sich niederzulegen. Die Wirthin[68] kam herauf, um das Bette zu machen; der Graf drückte ihr verstohlen die Hand, und legte sich unverzüglich nieder.