7.

[191] Etliche schöne neue gewöhnliche Sprüche eines ehrsamen Zimmerhandwerks, dessen sich nach vollbrachter Aufführung eines neuen Baues, bei Aufsteckung des Strauses oder Kranzes, in Gegenwart vieler Zuschauer zu bedienen pflegen. Ganz neu herausgegeben, und auf diese Manier zum Druck befördert. Gedruckt in diesem Jahr. Köln und Nürnberg.[191]


Mystische Ansicht des Hauses als einer sichtbaren Kirche, Ceremoniel beim Strausaufstecken, dann die Sprüche herabzusagen vom Giebel, meist abgeschmackt und albern; manchmal aber auch nicht ohne Naivetät und einem gewissen Handwerksburschen-Witz.

Quelle:
Joseph Görres: Die teutschen Volksbücher, in: Joseph Görres, Gesammelte Schriften, Band 3: Geistesgeschichtliche und literarische Schriften I (1803–1808). Köln 1926, S. 191-192.
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