[Vor dem glanz der stetigen sterne]

[89] Vor dem glanz der stetigen sterne

Wandelt tag und nacht der völker

Wie der geister wuchs und dürre –

Gilt das gleiche schlaf und wache.

Irdisch glorreichste verbände

Lockert satz von ebb und flut ...

Uns bedrückt nicht solches wissen

Unser jahr ist uns die grenze

Unser licht die glut im ringe

Und ihr dienst uns ziel und glück.

Quelle:
Stefan George: Der Stern des Bundes. Gesamt-Ausgabe der Werke, Band 8, Berlin 1928, S. 89-90.
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