[119] Sanftere sonne fällt schräg
Durch deiner mauer scharten
In deinen kleinen garten
Und dein haus am gehäg.
Schwirren die vögel im plan ·
Regen sträuche die ruten:
Ziehen nach tagesgluten
Erste wandrer die bahn.
Fülle die eimer nun strack!
Netze im pfade die kiese
Büsche und beete der wiese
Häng-ros und güldenlack![120]
Und bei der wand am gestühl
Brich den zu wirren eppich!
Streue blumen zum teppich!
Duftend sei es und kühl
Wenn ER als pilgersmann
In solchen dämmerungen
Nochmals vielleicht durchdrungen
Unsere erde und dann
Überm weg das geäst
Teilt mit dem heiligen oden –
Er eine weil deinen boden
Tritt und sich niederlässt!
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Der siebente Ring
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