März

[24] 1. Beförderung meines Gesuchs an den Bundestag von der Staatscanzley notificirt. Griechische Revolution fortgesetzt. Mittag zu dreyen. Übersetzung 20 des Fischers in's Englische. Von Hammers Invective gegen Lord Byron. Nach Tische Herr Canzler. Abends Professor Riemer. Mit demselben die Revision des Bogens 11, ingleichen das letzte Manuscript. Verschiedenes über Sprache, Wortableitung und dergleichen.[24]

2. Einiges an Faust geordnet. War der junge Stark da und zeigte von seinen Arbeiten vor. Mittag mit meiner Schwiegertochter. Scherz über Lord Byrons Pact mit dem Satan. Schmeller hatte das Porträt von Schütze gebracht. Oberbaudirector Coudray. Betrachtung über die Cassler architectonischen Zeichnungen. Über die französischen Hauptbaumeister seit der Revolution, Durand, Percier et Foutaine, Famin et Grandjean. Für mich einiges an Faust. – An Serenissimum das Cölnische letzte Heft. Wesselhöft, Revision 11. Bogen, Jena; Inhalt und Manuscript für den 12.

3. Huttens Brief an Pirkheimer. Einiges an Faust. Schwerdgeburth brachte nochmaligen Probedruck. Schmeller zeichnete mein Bild. Mittag zu drey. Einige Stunden mit den Kindern. Abends Faust.

4. Betrachtungen über Ebbe und Fluth und deren Congruenz mit der Oscillation. Einiges an Faust. Schmeller zeichnete. Mittag zu drey. Abends Professor Riemer. Das Jahr 1806 absolvirt. – Herrn Baron von Stein nach Breslau.

5. Brief concipirt. An Faust geschrieben. Dr. Meyer sich zu der physischen Stelle zu Berka empfehlend. Schmeller zeichnete weiter an meinem Porträt. Ottilie fuhr nach Erfurt zum Balle. Zu Tische mit Ulriken allein. Nachher mit Wolf. Abends Herr Canzler. Hofrath Meyer, Gespräch[25] in Bezug auf die Medaille. Hofrath Meyer wies ein gezeichnetes Profil vor. Autographa wurden durchgesehen. Nachher Herr Soret allein. Eben diese Angelegenheit durchsprechend.

6. Einiges an Faust. Briefe vorbereitet. Nicht weniger einiges einzupacken. Schmeller fing um 11 Uhr an zu zeichnen. Um 12 Uhr Landes-directionsrath Töpfer. Mittag Gäste: Oberbaudirector Coudray, Riemer und Eckermann. Sodann Oberforstmeister von Fritsch, Nachricht von einem merkwürdigen Lindenaste. Auch Versprechen für die comparirte Anatomie zu sorgen. Hofrath Meyer, Wegen des Catalogs der Zeichnungen. Später für mich Lord Byrons Reise nach Griechenland.

7. Briefe mundirt und morgende Sendungen vorbereitet. Einiges an Faust. Spazieren gefahren. Mittag zu dreyen. Geschichte des Erfurter Balls. In den Branischen Heften vieles gelesen. Den projectirten Canal durch's mittlere Amerika von einem Meer zum andern bedacht. Die neu eingebundenen Foliobände angesehen. – Brief und Medaille an Brandes nach Salzuflen.

8. Einiges an Faust. Documente für Frankfurt. Nebenstehendes abgeschlossen: Herrn Grafen Sternberg, Brief und Kohle von Mattstedt, Brzezina. Herrn Rath Grüner Mineralien mit Brief, nach Eger. – Frau Großherzogin[26] halb 11 Uhr. Besah die Wolfische Architectur, die neusten Schmellerischen Porträte, auch die neue Karte von Griechenland und die Tabelle der Kunstgeschichte. Frühstückte mit den Kindern. Las die Fußreise des Capitain Cochrane. Erhielt eine Sendung des Professors von Jakob von Halle. Mittag zu drey. Reise des Capitain Cochrane in die östlichen Länder. Abends Professor Riemer. Beginn des Jahres 1807. NB. Spazieren gefahren vormittag. Einige Epigramme gewonnen.

9. Professor Göttling sendet die corrigirten zwey ersten Bände meiner Werke mit einem umständlichen Briefe. Ich beschäftigte mich damit. Eingepackte Kiste mit der Frau Großherzogin Bildniß. Ferner nebenstehende Medaille: Herrn Dr. Schlosser nach Frankfurt a. M., mit einer silbernen Medaille. Schreiben von Dr. Storch aus Salzburg an Rehbein. Mit Wolf im Garten. Mittag allein mit Ottilien. Nach Tische Herr Canzler. Die Medaillenangelegenheit besprochen. Dann verschiedenes über wissenschaftliche Grundsätze und Entwicklung aus denselben. Abends in der Branischen Sendung, Schlacht von Leipzig und Rückzug bis Maynz.

10. Einiges an Faust. Promemoria an den Großherzog mit den neusten graphischen Darstellungen. Rath Hage überliefernd krystallisirte Salze und Mineralien von Hallein und sonstiger Salzburger[27] Gegend. Mittag zu drey. Canzler von Müller. Über die Graf Reinhardischen Briefe. Oberbaudirector Coudray, Inschrift erinnernd aus sein Pentazonium. Dr. Eckermann. Letzter blieb bis spät. Wurde über Nationaleigenschaften der Engländer, über Litteratur und dergleichen gesprochen.

11. Einiges an Faust. Briefe concipirt. Kam die merkwürdige Linde von Herrn von Fritsch gesendet. Kiste emballirt und das Abzusendende in Ordnung gebracht durch John. Im Garten mit den Kindern. Mittag zu dreyen. Die französische Königl. Gallerie in Kupfern betrachtet. Kam eine Sendung von Nees von Esenbeck. Überlegt' ich mir die Zudringlichkeit des Bildhauers Flatters zu Paris und wie derselben zu begegnen. Abends Professor Riemer. Am Jahr 1807 fortgefahren. Einiges über die Inschrift zum Pentazonium. Später für mich, die Verhältnisse zu Schubarth und Göttling überlegend.

12. An Serenissimum Congreß von Verona. Botanischer Garten von Batavia. Neesens Brief über's Carneval von Cöln. Schwerdgeburth liefert fünfhundert Exemplare von dem Profil. Besuch von Herrn und Frau von Lützerode. Mittag Herr Badeinspector Schütz von Berka. Über das neuzuerbauende Haus. Was von der künftigen Frequenz zu hoffen sey. Andere Verhältnisse des kleinen Städtchens. Nach Tische Canzler[28] von Müller. Durchgesprochen die Angelegenheit mit Flatters. Autographa betreffend. – Herrn Professor Göttling nach Jena, den Divan und Anfrage wegen der Medaille. Herrn Wesselhöft, 500 Abdrücke der Medaille, dahin. Herrn Bibliothekar Güldenapfel, Verordnung wegen Herrn von Soltau, dahin. Herrn Hofrath Voigt, Verordnung wegen des Mineraliencabinets, dahin. Herrn Rath Vulpius, Verordnung wegen Herrn von Soltau, hier.

13. Einiges an Faust. Die Anzeigen von Kunst und Alterthum mundirt. Herr Fleischer der Jungere, Buchhändler von Leipzig. Nach 11 Uhr Frühstück und Concert wegen Felix Mendelssohn. Medaille für denselben vorbereitet durch Inschrift. Mittag derselbe mit Oberbaudirector Coudray, Professor Riemer, Dr. Eckermann. Canzler von Müller, eh' er nach Hof ging. Felix hatte vorher sehr schön phantasirt. Mit Professor Riemer den 12. Bogen und den Umschlag. Über wissenschaftliche Behandlung. Fehler das Mannigfaltige herauszukehren. Abends für mich. An Faust den Schluß fernerhin redigirt. Vorhergehende Fragmente betrachtet. – Herrn Dr. Schlosser, mit den Documenten, nach Frankfurt a. M.

14. Abschrift von Faust. Helena vorgenommen. Kam ein Nachtrag zum Stielerischen Atlas. Griechische Mythologie. Mittag zu dreyen. Nach Tische[29] französische Gallerie. Abends Hofrath Meyer. Den Catalog der Zeichnungen besprochen. Späterhin Soret Wegen der Expeditionen nach Genf. Die Angelegenheit wegen Faust weiter überdacht. – Herrn Wesselhöft Revisionsbogen 12 und 5 Umschlag nach Jena.

15. Den Ofen im hinteren Zimmer gereinigt und was darauf folgt. Für mich in den vordem Zimmern gearbeitet. Früh gegessen, weil die Frauenzimmer Schlitten fuhren. Bey meinem Sohne, der sich um vieles besser befand. Herr Canzler von Müller, dem ich Autographa von Bremen übergab. Besprochen den Verdruß des Engländers mit dem Generalsuperintendenten. Abends Professor Riemer, das Jahr 1807 geendigt. Nachher Ulrike die Ereignisse der Schlittenfahrt nach Berka erzählend.

16. Einiges an Faust concipirt und mundirt. John beschäftigte sich mit Ordnung älterer Zeitungen. John mundirte den Schluß der angefangenen Faustischen Abtheilung. Mittag zu drey. Ottilie war zur Schlittenfahrt. Verschiedene Graeca gelesen. Abends Brief und Sendung von Ernst Meyer. Gedanken darüber. Er brachte die Physiognomik der Pflanzen in ihrer Austheilung auf der Erde bey Gelegenheit der Schilderungen des Herrn von Martius zur Sprache. – An Güldenapfel die Tagebücher zurück nach Jena.[30]

17. Sendung von Rochlitz: Für Freunde der Tonkunst, zweyter Band. Einiges an Faust. Fortgesetzte Betrachtung in mancherley Fächern. Mittag Generalsuperintendent Röhr. Die Frauenzimmer kamen von einer Schlittenfahrt nach Belvedere. Es war St. Beatrix-Tag. Mit dem Generalsuperintendenten gesprochen über jetzt lebende vorzügliche Prediger, auswendig gelernten oder freyen Vortrag; Übergang der Badenschen Gemeine zum Protestantismus, Motive desselben. Einiges geordnet. Abends Autographa einrangirt. Sodann Beschäftigung mit Walther.

18. Aufsatz wegen des meteorologischen Heftes. Deßgleichen an Grafen Reinhard Wegen der Angelegenheit mit Flatters. Sonst manches beseitigt. Herr Soret, wegen der Medaillen bezahlt. Mittag zu zwey. Die Frauenzimmer waren Schlitten gefahren. Herr Canzler von Müller, wegen der Flatterischen Büsten. Nachrichten von Petersburg. Ferner Herr Oberbaudirector Coudray. Dr. Eckermann. Über Kunst und Alterthum. – Die Medaille und Zeichnung an Bovy, mit Brief von Soret. Die Gipsbüste an Guibert und Andeoud. Beydes nach Genf.

19. Promemoria in der Büstensache, nicht weniger des Abdrucks Schrönischer jährlicher Arbeiten. Schreiben von Rauch aus Berlin. Mittag zu vieren. Kleine Schlittenfahrtshändel. Auch Abrufung[31] einiger Engländer. Die Autographa völlig geordnet. Wolf besah Bilderbücher. Abends Hofrath Meyer. In Ludens Weltgeschichte gelesen. Geschichte Griechenlands und Bemerkungen dazu. – Badeinspector Schütz, die griechischen Angelegenheiten, nach Berka.

20. Blatt und Wurzel, Promemoria an den Großherzog. Einiges an Faust. An Kräuter das Promemoria wegen der meteorologischen Tabellen. Lobe die Rheingegenden illuminirt vorzeigend. Seestück von Vlissingen, Serenissimi Fahrt darstellend. Kamen Serenissimus. Manches wurde vorgezeigt und besprochen. Sodann Prinz Carl und Herr Soret. Mittag Professor Riemer und Dr. Eckermann. Abends für mich. Einiges an den handschriftlichen Blättern. Helena im Mittelalter. Nachts durch Staatsminister von Fritsch eingegangene Frankfurter Nachricht. Überlegung aller auf morgen zu expedirenden Geschäfte.

21. Nebenstehende Ausfertigungen: An Herrn Canzler von Müller, die Bittschrift an den Bundestag. An Dr. Weller, Auftrag an Göttling, Jena. von Schreibers, durch den Chirurgen Ernst, Wien. Kaufmann Überfeld zurückgesendetes Lotterieloos. – Banquier Elkan, griechische Silbermünzen vorweisend. Treffliches Gepräg und wohl erhalten. Nebenstehende Expeditionen und andere vorbereitet. Mittag Herr Hofrath Meyer.[32] Catalog der Handzeichnungen. Gegen Abend einiges an Faust. Befand mich nicht zum Besten. Nachts brannte das Theater ab.

22. Verwirrung deßhalb. Gestörter Besuch der Frau Großherzogin. John überzog die Bleystiftcorrecturen. Einiges an Faust. Verschiedene Besuche abgelehnt. Mittags für uns auf dem hinteren Zimmer. Herr Canzler von Müller, die Geschichte dieser Nacht und des Verfolgs umständlich erzählend. Für mich in Betrachtung des Nächstzubesorgenden. Abends Professor Riemer. Den Anfang des Jahres 1808. Sodann über griechische Sylbenmaße. Kinder und Enkel waren an der Brandstätte gewesen und erzählten mancherley Specielles von vorgefallenem Unheil. – Herrn Staatsminister von Fritsch.

23. John schrieb die Helena ab. Ich fuhr fort das Manuscript zu mundiren. Hofrath Rehbein, Ottilie, Ulrike. Das neuste Unheil besprechend. Discussion der vortheilhaftesten Interimsunterhaltung. Packet von Hermann in Leipzig. Einige Anmeldungen abgelehnt. Mittag Dr. Eckermann. Verabredung mit ihm, wegen Revision der Chronik. 1806 ihm übergeben. Mit Wolf einige Bilder gesehen. Für mich, Helena. Umständliche Nachricht von Soret wegen der Genfer Medaille. Revision des Jahrs 1807 der Chronik. 24. An Helena. Besuch von Soret und Coudray abgelehnt.[33] Bezügliches aus die gegenwärtigen Zustände durchgedacht. Einiges mit Hofrath Rehbein besprochen. Nachricht, daß der Großherzog nach Eisenach geht, das junge Herzoglich Meiningische Paar zu begrüßen. Mittag im hinteren Zimmer zu Vier. Nachher beschäftigt mit dem zunächst Bevorstehenden, die neuste Ausgabe meiner Werke betreffend, nicht weniger die Redaction der Papiere zu Faust. – Herrn Präsident Nees von Esenbeck, Bonn, mit mancherley Einlagen.

25. Nebenstehendes: Herrn Canzler von Müller das Verzeichniß der neuen Ausgabe, den Soretischen Brief. Herrn Professor Riemer, Manuscript von Helena. Herrn Moritz Eckart nach Nürnberg, Manuscript Gedichte zurück. – Frau von Heygendorf, wegen der Interimsunterhaltung und des neuen Theaterbaues. Auch den Rafaelischen Entwurf vorausschickend. Nachher Dr. Eckermann. Einiges über die Revision der Chronik. Mittags zu Vieren. Einblick in Friedrich Mohs Grundriß der Mineralogie. Fortgesetzte Betrachtung über die neusten Ereignisse. An Helena redigirt.

26. Nebenstehendes: Medaille an Rochlitz, Leipzig. Herrn Canzler von Müller, Entschuldigung und Bitte um schriftliche Geschäftsführung. – Einiges an Helena mundirt. Im Garten bey'm schönsten Wetter. Mit Wolf. Mittag zu vieren.[34] Nach Tische mehrere Portefeuilles durchgesehen und in's hintere Zimmer geschafft. Abends für mich, an Helena redigirt.

27. Nebenstehendes: Herrn Professor Zelter nach Berlin. Einiges an Helena. Briefe dictirt. John beschäftigte sich mit den Zeitungen. Dr. Eckermann um 12 Uhr. Wir gingen 1806 durch. Mittag derselbe und Oberbaudirector Coudray. Den vor einigen Jahren bearbeiteten Theaterriß durchgesehen und besprochen. Ingleichen das Pentazonium. Einige Zeit im Garten. Sodann das Treppenhaus zur Bibliothek besprochen. Staatsminister von Fritsch communicirte die erste Erklärung des Bundestags wegen des Privilegiums. Ich blieb für mich, überdachte diese Angelegenheit und redigirte an Helena. NB. Herr Calvert aus Washington.

28. Abschrift des Bundestagsprotocolls, Pensum an Helena dictirt. Einzelner Bogen aus 1806 abgeschrieben. Mittag Badeinspector Schütz von Berka. Erinnerung an bedeutende Menschen, die doch schon diesen kleinen Badeort besucht haben. Einige Zeit im Garten. North American Review, mitgetheilt durch Herrn Calvert aus Washington. Dasselbe von Berlin durch Herrn von Varnhagen. Nachts die letzten Blätter von Helena durchgesehen. NB. Ein junger Bergmann August Hamann, welcher in die Bergwerke von Mexiko zu den sogenannten[35] Berggebäuden von Valenciana berufen war, aber noch einige Hindernisse seiner Anstellung fand.

29. Herr von Nagler, von Frankfurt her durchgehend und den Abdruck des Sessionsprotokolls vom 24. März überbringend, auch die ganze Angelegenheit durchsprechend. Ihro Hoheit die Frau Großherzogin um halb 11 Uhr. Besprochen den Theaterbrand. Vorgelegt die Uferfahrt am Genfer See. Persönlichkeit des Nordamerikaners. Dortige Bergwerke. Schulanstalten. Im Garten. Mittag zu vieren. Einiges ausgeräumt. Nach Tische Dr. Weller. Jenaische Geschichten und Verhältnisse. Später Professor Riemer. Helena mit ihm durchgegangen. Sodann den Schluß vom Jahre 1808. Ottilie hatte in den vordern Zimmern Theegesellschaft, von Fro riepsche Familie, den Nordamerikaner und einige Engländer. Ich beschäftigte mich mit Helena.

30. John überzog die Bleystiftcorrecturen vom Jahr 1808. In den vordern Zimmern Ordnung gemacht. Briefconcepte dictirt. John fuhr fort allerley Häusliches zu ordnen und zu besorgen. Mittag zu dreyen. Mein Sohn speiste mit dem Landwirthlichen Verein in Belvedere. Nach Tische mit Ulriken im Garten. Abends für mich. Helena. – Herrn Wesselhöft nach Jena. Herrn Dr. Weller dahin, autorisirte Quittungen.[36]

31. Einiges an Helena. Munda von Briefen. Concepte von Briefen. Oberbaudirector Coudray, von Neuhausen kommend, die älteren Theaterrisse vorlegend. Geh. Staatsrath Schweitzer, von Serenissimo die Entschließung bringend, daß auf den alten Platz solle gebaut werden. Besprechung zu drey. John besorgte die Aufschriften der Mineralien-Schubladen im letzten Zimmer. Mittag zu vieren. Vorbereitung zum Kinderfeste. Rede mit meinem Sohn über das Vorliegende. Kamen die Kinder und suchten Eyer. Blieb ich für mich. L' homme du Midi de Bonstetten. Einiges zu Helena.


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 10, S. 24-37.
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