Mai

[49] 1. Gebadet. Dr. Martin von Jena, eine Übersicht der Gegend von Rom vom Capitol herunterbringend. Den Schluß von 1817 überlegt. Serenissimus, verschiedenes Allgemeine und Besondere[49] durchsprechend. Schema von 1817 gereinigt. Mittag Dr. Eckermann. Fortgelesen in Zschokke's Werken. Canzler von Müller, verschiedenes Öffentliches und Besonderes durchsprechend. Das Kupfer der Gegend von Rom fleißig betrachtend. Sendung des Herrn Grafen Beust. Brief von Boisserée. Zschokke's Werke. Oberbauditector Coudray, nach Neustadt gehend und Nächstvorliegendes besprechend.

2. Fortdictirt am Jahre 1817. Nebenstehendes: Herrn Dr. Sulpiz Boisserée nach Stuttgart, mit einer Medaille. Zschokke's Werke. Mittag zu vieren. Abends Gesellschaft in Tiefurth. Professor Dietrich von Eisenach, alter Zeiten sich erinnernd, wie er im Jahre 1785 mit mir als Ziegenhainer Bauerbursche auf dem Fichtelgebirge, sodann in Carlsbad gewesen und wie er von da an seinen Eintritt in die höhere Kultur zu rechnen habe. Für mich. Zschokke's Schriften. Unterhaltung mit Ottilien, über die neusten Durchreisenden, englische Litteratur und Sonstige Vorfallenheiten.

3. Chronik des Jahrs 1810 weiter ausgeführt. Sodann den Schluß schematisirt. Mittag zu dreyen. Ulrike war nach Dornburg gefahren. Nachmittag fortgesetzte Betrachtung des Jahrs 1811. Gegen Abend Hofrath Rehbein. Einen scherzhaften Liebesbrief aus der niedern Classe vorgelesen. Nachher[50] mit Professor Riemer das Jahr 1817 zur Hälfte.

4. Das Jahr 1811 in den Annalen dictirt. Besuch des Präsidenten Heydebreck mit Gemahlin, von Berlin eine weite Reise antretend. Sodann Herr Soret mit einem Auftrag Ihro Kaiserl. Hoheit. Mittag zu dreyen. Das Tagebuch vom Jahre Zwölf durchgegangen. Herr Canzler von Müller, Fräulein Schopenhauer, Hofrath Meyer. Letzterer blieb. Wir besprachen Zschokke's Schriften. Einiges über die Diät des Prinzen Bernhard. Besahen den neuen Kupferstich des Forum Romanum und Umgegend. Bereitete manches für's Nächste vor.

5. Entwurf des Jahres 1812. Um halb 11 Uhr I. K. H. die Frau Großherzogin. Verschiedene lithographische Werke vorgelegt. Die Gebrüder Brockhaus von Leipzig. Herr Hope, ein Engländer, welcher vor 24 Jahren hier in der Pension bey Herrn Mounier gewesen und nun seine Söhne zu Melos bringt. Mittag zu dreyen. Die sämmtlichen lithographischen Blätter mit Fräulein Ulrike nochmals durchgegangen. Nach Vieren mit John einiges expedirt. Die eingegangenen Anträge wegen der neuen Ausgabe registrirt und eingeheftet. Gelesen Tausend und Eine Nacht 10. Band, gesendet von Buchhändler Max aus Breslau. Bedeutender Brief von Stiedenroth.

6. Zehnten Band der Tausend und Einen Nacht[51] ausgelesen. John überzog die Correcturen der ersten Hälfte von 1817. Ich las die neusten Nachrichten aus Paris an Peucer. Durchsah die Göttlingischen Correcturen zu der ersten Sendung. Ordnete einiges in den hinteren Schränken. Das Jahr 1813 flüchtig aus dem ersten Concept in's Reinere dictirt. Einiges im gewölbten Zimmer geordnet und vorbereitet. Mittag Hofrath Meyer. Unterhaltung über manches Vorliegende. Auch Überlegung, wie es mit seiner Badereise zu halten. Stiedenroths Psychologie zweyter Band. Professor Riemer. Fortsetzung und Schluß von 1817. Später Tausend und Eine Nacht, Band 14.

7. Nebenstehendes expedirt: Herrn Professor Dr. Göttling nach Jena, mit 7. und 8. Band meiner Werke. Die Bleystiftcorrecturen vom Jahr 1817 überzogen. Stiedenroth Psychologie. Heinrich Müller, welcher Abschied nahm, nach Carlsruhe gehend. Herr Canzler von Müller, welcher nach Jena reisen wollte. Mittag Dr. Eckermann. Behandlung der neuen Engländer. Er nahm die Denkblätter pp. zu nochmaliger Betrachtung mit. Ich blieb für mich. Tausend und Eine Nacht. Brief vom Buchhändler Max aus Breslau. Die Correspondenz von 1796 durchgesehen. Die Chronik von 1801-5 überschaut.

8. Vom Jahre 1801 verschiedenes nachgesehen. Herr Zanoli aus Cöln, die Carnevals-Schriften und[52] – Bilder bringend. Herr Beuther, Decorationsmaler, von Cassel kommend, um bey dem neuen Theater mitzuwirken. Er sprach von veränderter Behandlung bey seiner Arbeit, worüber mir nähere Communication und Aufschlüsse erbat. John suchte verschiedenes bezüglich auf die Annalen auf. Madame und Fräulein Frommann. Professor Riemer. Gingen wir die beyden ersten Bände der corrigirten älteren Ausgabe durch. Speisten wir zusammen. Fortgesetzte Betrachtung von Stiedenroths Psychologie. Einige Stunden im Garten mit Wolf. Barometerstand über der Mittellinie, mit Nordwind heranziehendes Gewitter. Donner nach Abend zu. Starker Regen. Andeutungen von nächster Aufklärung. Sendung von Grafen Beust.

9. Bewölkter Himmel, besonders in Norden und Osten, Westen und Süden durchscheinende Bläue. Das Jahr 1801 umständlicher durchschematisirt, auch das Ereigniß Voß contra Stolberg ausführlicher behandelt. Privilegium von Serenissimo Vina riensi unmittelbar eingekommen. Mittag zu vieren. Von Raumers Geschichte der Hohenstaufen. Capitel von Schulen und Universitäten. Dr. Eckermann. Das Manuscript der Sendeblätter mit ihm durchgegangen und das weitere verabredet. Raumer fortgesetzt.

10. Einige Abschnitte des Jahrs 1801 dictirt. Sendung[53] von Regierungsrath Meyer in Preußisch-Minden. Stolberg contra Voß. Mittag zu vieren. Raumers 6. Band. Sittengebräuche, Ritterwesen. Lessings Briefe antiquarischen Inhalts. Abends Professor Riemer, 1819 durchgearbeitet, 1820 angefangen. Gottscheds Grammatik. Grammatische und rhetorische Probleme. – Herrn Buchhändler Josef Max nach Leipzig.

11. Aufenthalt in Pyrmont. Besuch von Herrn Professor d'Alton, der von seiner academischen Reise zurückkehrte. Mittag zu dreyen. Mein Sohn war nach Jena gefahren. Nach Tische von Raumer sechster Band. Abends Professor d'Alton. Viel Gespräch über mancherley Gegenstände, Napoleon, Byron, die durchschleichende Heucheley der Zeit; der entthronte König von Schweden in Bonn. Naeke in Sesenheim. Lebensereignisse darzustellen wünschenswerth. Sendung aus London von Gower, Übersetzung von Faust. In derselben gelesen.

12. Fortgesetzte Ausführung des Jahres 1801. Schmeller wegen d'Altons Porträt. Lieber wegen des Nürnberger Catalogs. Rath Hage wegen Beschauung des Museums im Jägerhause. Nachricht daß Rath Grüner nicht in Eger gegenwärtig sey. Mittag Herr Oberbaudirector Coudray, erzählte von seiner Reise in den Neustädter Kreis, dem dortigen Wegebau und was dem anhängt. Herr[54] Canzler von Müller. Hofrath Meyer. Betrachtung der durch Zanoli überbrachten Cölner Carnevals-Druckschriften und -Bilder.

13. Weiter gearbeitet am Jahre 1801. Betrachtungen über die Recensionen des Divans, Hermes 1820, 2. Stück. Zahme Xenien an Eckermann. Englischen Faust an Frau von Pogwisch. Mittag Hofrath Meyer und Professor d'Alton. Die Denk- und Sendeblätter durchgesehen. Gräfin Julie Egloffstein. An jener Durchsicht fortgefahren.

14. Erklärung der Denk- und Sendeblätter bis auf Seite 27. Herr von Jordan, preußischer Gesandter in Dresden, eingeführt von Herrn Staatsminister von Fritsch. Die Gebrüder Brockhaus von Leipzig, mit buchhändlerischen Anträgen. Mittag für uns. Die Betrachtung jener Gedichte fortgesetzt. Abends Fräulein Schopenhauer, mit schönem ausgeschnittenen Bilde. Die Kinder verschiedene Kupferwerke betrachtend. Der Kutscher war nach Jena gefahren, meinen Sohn abzuholen. Einiges in Raumers 6. Bande gelesen. – An meinen Sohn, durch den Kutscher nach Jena.

15. Der kleinen Gedichte 4. Band zur neuen Ausgabe. Waren die Gebrüder Brockhaus bey meinem Sohn. War Buchhändler Hoffmann von der Leipziger Messe zurückgekommen. Mittag Dr. Eckermann. Nach Tische mit demselben die zahmen Xenien[55] durchgegangen. Überdachte die ersten Bände der neuen Ausgabe. NB. Die Gebrüder Brockhaus hatten sich schriftlich erklärt, mein Sohn aber denenselben mündlich die Lage der Sache deutlich vorgetragen.

16. Einzelnheiten auf die verschiedenen Theile meiner Werke bezüglich. Große Sendung politischer Correspondenz durch Conta. Mein Sohn kehrte nach Jena zurück. Mittag Frau von Pogwisch. Tausend und Eine Nacht 11. Band, durch den Buchhändler Max von Leipzig gesendet. Vorarbeiten zu den Annalen von 1802 und 1803.

17. Bezüglich auf 1802 und 3. Sendung des Derschauischen Catalogs. Mittag zu dreyen. Waren die Geschichten von weggelockten Freunden an der Tagesordnung. Nach Tische einiges im Bezug auf die Annalen. Abends Professor Riemer, am Jahre 1820 fortgefahren. – Herrn Gerichtsdirector Eding, Rücksendung eines Dramas, nach Luckenwalde.

18. Correspondenz bezüglich auf 1803. Hofbuchhändler Hoffmann, wegen der neuen Ausgabe der Werke sprechend. Sendung an Serenissimum: Serenissimo Verzeichniß der Zeichnungen auf der Bibliothek von Schuchardt, einige päpstliche Medaillen. Mittag zu vieren. Später Badeinspector Schütz. Gegen Abend Canzler von Müller, Oberbaudirector Coudray, Hofrath Meyer, Eckermann.[56] Letzterer blieb. Ich theilte demselben die Fortsetzung des nußbraunen Mädchens mit. Später mit meinem Sohn. Über die heutige Hoffmannische Unterhaltung, über einen Brief von Boisserée. Einstimmige Beschlüsse über das Nächste.

19. Doppelte Abschrift des Plans zur neuen Ausgabe. Frau Großherzogin um halb 11 Uhr, ich wies den Thierkreis von Dendera vor. Ingleichen die neuen Steindrücke von Hamburg. Bemühte mich um das Jahr 1803. Mittag zu vieren. Nach Tische mit meinem Sohn über die Vorliegenden Geschäfte. Gegen Abend das Jahr 1803 an John dictirt. Für mich die Zelterischen Briefe dieses Jahrs gelesen und noch einige wichtige Puncte dieser Epoche gemerkt.

20. Nebenstehendes: Herrn Geh. Hofrath von Cotta nach Stuttgart, das Verzeichniß der Ausgabe meiner Werke. Herrn Dr. Sulpiz Boisserée dahin, in dieser Angelegenheit. – John schrieb den Bericht wegen des Münzcabinets an den Großherzog ab. Mendelssohns von Paris kommend hatten sich angemeldet. Mittag Hofrath Meyer. Mit ihm die neuen Hamburger Steindrücke besehen. Manches andere besprochen, was nach seiner Rückkehr vom Bade zu behandeln seyn möchte. Sodann im Garten, mit meinem Sohn das Vorseyende besprochen. Die Fettpflanzen kamen von dem Hofgärtner zurück. Abends Concert[57] und Gesellschaft. Felix Mendelssohn spielte ein Quartett mit Eberwein und andern Musicis. Vorher und nachher mit Riemer am Jahre 1820.

21. Anfang von 1805. Herr Stratford Canning von Petersburg kommend, ein höchst vorzüglicher Mann. Im Garten; die gestern angekommenen Pflanzen besehen. Mittag Dr. Eckermann. Nach Tische die Zeichnungen von Stuttgart eröffnet. Mit meinem Sohn im Garten. Nachts 1803, 4 und 5 abermals durchgesehen. – Herrn Professor Zelter, mit Thibauts Werk über die Musik, nach Berlin.

22. Einiges an 1804 und 5. Herr Beuther französische Steindrücke bringend, Landschaften und Interieurs. Um 12 Uhr Serenissimus. Professor Riemer. Herr Canzler und Sohn. Mit Riemer 1820 ausgefertigt. Zusammen gespeist. Nach Tische die französischen Steindrücke angesehen. Für mich. Recapitulation. Mit meinem Sohne im Garten. Die neusten Ereignisse, öffentliche und Privatangelegenheiten. Tausend und Eine Nacht 12. Bändchen. Die Vorreden von einigen Bänden, die Manuscripte und überhaupt die Herkunft dieser Märchensammlung betreffend.

23. Pfingstmontag. Kräuter einigemal wegen der Aufstellung des Münzcabinets im Thurm. Verabredung deßhalb mit Steiner und sonstiger Vorschlag. Eingegangene Briefe von 1804 ausgezogen. Mittag[58] Dr. Eckermann. Gespräch über das nußbraune Mädchen. Nach Tische die französischen Steindrücke. Ingleichen den Charon von Leypold. Blieben lange zusammen. Sodann Oberbaudirector Coudray. Besah gleichfalls gedachten Charon. Canzler von Müller, welcher länger allein dablieb. – Serenissimo, Meteorologie, Cölner Carneval und die Sendung von Volckamer. Herrn Hofrath Meyer, verschiedenes nach Concept.

24. 1805 die eingegangenen Briefe schematisirt. In die Actenhefte manches geheftet und geordnet. Das nußbraune Mädchen revidirt und nach den Bemerkungen corrigirt. Brief an Vieweg nach Braunschweig. Hofrath Meyer um 12 Uhr. Wir besahen zusammen die eingesendeten Zeichnungen den neugriechischen Charon vorstellend. Mittag für uns. Nach Tische die Betrachtungen über die Annalen fortgesetzt. Briefe einzelner Personen in Packeten von 1805 an. Briefe von Professor Wolf aus Halle geordnet und durchgedacht. Professor Riemer die Annalen von 1801 begonnen, nachdem vorher die von 1820 erledigt waren. Eckermanns Unterhaltungen durchgelesen und geprüft.

25. Baurath Steiner, wegen der Translocation des Münzcabinets. Herr Beuther, seine im Reithaus aufgehängte Decoration ankündigend. Empfehlungskarte an Dr. Eckermann. Das Jahr 1805 nach Rubriken schematisirt. Die Bleystiftcorrecturen[59] von 1820 Ende und den Anfang von 1801 mit Tinte überzogen. Der Landschaftsmaler ...... von Schaffhausen, Gouachebilder von Schweizergegenden vorlegend. Mittag Oberbaudirector Coudray. Nach Tische Zeichnungen des Charon. Mannigfaltige Unterhaltung. Durchsicht mehrerer Briefe. Fräulein Adele. Derselben gleichfalls das Charonsbild gezeigt. Neugriechischer Lieder zweyter Theil. Tausend und Eine Nacht.

26. Schema von 1803. Anmeldung des Herrn Knox aus Dublin. Brief des Herrn von Giesecke von dorther, mit einigen interessanten Mineralien. Fortgefahren am Jahre 1803. Kamen gedachte Engländer, Knox und Söhne. Mittag Hofrath Rehbein. Nach Tische die neuangekommenen Hefte von Nasse und Jacobi. Vorzüglich Gruithuisen Mondsphantasien. Jacobi's Inhalt des Werkes. Neugriechische Lieder. Einiges nachgeahmt. Geh. Legationsrath Conta, Gruß von Frau von Panckoucke durch Herrn Grafen Beust. Abends obiges Lesen fortgesetzt. – Empfehlungsschreiben an Döbereiner, Voigt und Lenz. Karte an Frau von Goethe.

27. Ausführung des Jahrs 1803. Einiges andere geordnet. Präsident von Motz, wegen einer Wohnung für den Bibliothekar im Collegiengebäude. Geh. Hofrath Stark und Hofrath Rehbein von Jena Nachricht bringend. Musikdirector Eberwein[60] und sein Neffe von Rudolstadt. Hofrath Meyer die Sendung von Berlin bringend und das Weitere besprechend. Speiste mit uns. Nachher neugriechische Lieder. Canzler von Müller wegen der Berliner Angelegenheit. Professor Riemer. Den mittleren Theil von 1801 durchgegangen. Zu Nacht die neusten geheimeren Nachrichten aus Griechenland.

28. Mitte von 1801 überzog John. Artikel von Frau von Staël 1803 und 1804. Seebeck, stud. theol. von Leipzig, Nachrichten von seinen Eltern bringend. Mittags Herr von Froriep. Hernach Hofrath Meyer wegen der Medaille. Canzler von Müller, Nachricht von der Gemäldegallerie zu Gotha. Sonstige Verhältnisse durchgesprochen. Gelesen Relation de l'expédition de Lord Byron en Grèce. Ingleichen Frau von Staël über deutsche Litteratur. Brief von Ottilien von Jena.

29. 1803 vorgenommen. Baurath Steiner wegen des Münzschrankes. Serenissimus verschiedenes ansehend und besprechend. Professor Riemer 1801 den Schluß durchgegangen. Zu Tische derselbe mit Dr. Eckermann. Nach Tische mit Riemern fortgefahren. Abends Relation de l'expédition de Lord Byron en Grèce.

30. Dictirt an 1803. Überzogen die Correcturen von 1801 Schluß. Briefe dictirt und mundirt. Hofrath Meyer den Zodiak vorweisend und sonstiges[61] Geschäft besprechend. Speiste mit uns. Nach Tische Hauptmann Müller wegen einer Steindrucksangelegenheit. Blieb für mich. Las William Gell, Narrative of a journey in the Morea, den einsichtig, verständig reisenden Mann bewundernd.

31. Wolfs Besuch May 1805. Einige Munda durch John. Um halb 11 Uhr Frau Großherzogin. Vergleichungen zweyer Übersetzungen von Faust. Mittag für uns. Später Badeinspector Schütz. Hofrath Meyer den Zodiak bringend. Professor Riemer. 1802 bis Folio 10 incl. durchgegangen. Ferner die Inschrift auf die Medaille gezeichnet. Ungeschickte Sprachneuerungen, aus Halbkenntniß und Mißverstand entsprungen, besprochen und mit Beyspielen belegt. – Herrn Geh. Oberregierungsrath Schultz nach Berlin, mit Meteorologica.


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 10, S. 49-62.
Lizenz:
Kategorien:

Buchempfehlung

Grabbe, Christian Dietrich

Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Ein Lustspiel in drei Aufzügen

Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung. Ein Lustspiel in drei Aufzügen

Der Teufel kommt auf die Erde weil die Hölle geputzt wird, er kauft junge Frauen, stiftet junge Männer zum Mord an und fällt auf eine mit Kondomen als Köder gefüllte Falle rein. Grabbes von ihm selbst als Gegenstück zu seinem nihilistischen Herzog von Gothland empfundenes Lustspiel widersetzt sich jeder konventionellen Schemeneinteilung. Es ist rüpelhafte Groteske, drastische Satire und komischer Scherz gleichermaßen.

58 Seiten, 4.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantische Geschichten II. Zehn Erzählungen

Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für den zweiten Band eine weitere Sammlung von zehn romantischen Meistererzählungen zusammengestellt.

428 Seiten, 16.80 Euro

Ansehen bei Amazon