Sünndagsruh

[212] De Rau de treckt dœr Hus un Stall, dat ganze Feld is still,

De Schatten liggt in Dœr un Dęl, de Sünnschin oppen Knüll.


Dar is en Platz vœr Fręd un Glück, to Sit de junge Fru!

Se sitt un hollt en Kind in Schot, se spęlt, se lacht in Ruh.


Keen Wulk is in de blaue Luft, keen Fol in dit Gesich.

Keen Lut! as œwert stille Feld de Klocken feierlich.

Quelle:
Klaus Groth: Quickborn. Volksleben in plattdeutschen Gedichten, Berlin 1968, S. 212-213.
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Quickborn: Volksleben in Plattdeutschen Dichtungen Ditmarscher Mundart, Volume 2 (German Edition)