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1616 | 2. Oktober: Andreas Gryphius (eigentlich Greif) wird im protestantischen Glogau als Sohn eines evangelischen Archidiakons geboren. |
1621 | Der Vater Paul stirbt. Gryphius besucht das Glogauer Gymnasium. |
1631 | Wechsel auf das Gymnasium in Görlitz. |
1632 | 3. Juni: Gryphius wechselt erneut die Schule und besucht das Gymnasium von Fraustadt. Durch Schulreden und als Schauspieler auf der Schulbühne macht er auf sich aufmerksam. |
1633 | Seine erste lateinische Dichtung entsteht. |
1634 | Er schreibt sich am Akademischen Gymnasium in Danzig ein. Gryphius' Mäzen Georg von Schönborn verleiht ihm Adelstitel und Magisterwürde und krönt ihn zum Poeten. |
1636 | Gryphius wird Hauslehrer beim Hofpfalzgrafen Georg Schönborner in Schönborn bei Freistadt. |
1638–1644 | Gryphius hält an der Universität Leiden Vorlesungen und lernt im Hochschulbetrieb herausragende Gelehrte wie etwa den Philologen und Juristen Salmasius kennen. |
1649 | Januar: Er heiratet Rosina Deutschländer. Berufungen als Professor nach Frankfurt/Oder, Uppsala und Heidelberg lehnt er ab. |
1650 | Gryphius wird Jurist bei den Glogauer Ständen. In Glogau entstehen auch die meisten seiner Trauer- und »Freuden«-Spiele. Zudem überarbeitet er seine dichterischen Texte für Sammelausgaben. |
1662 | Gryphius wird mit dem Beinamen »Der Unsterbliche« in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen. 1664 16. Juli: Gryphius stirbt in Glogau. |