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[156] Z'Müllen an der Post,
Tausigsappermost!
Trinkt me nit e gute Wi!
Goht er nit wie Baumöl i,
z'Müllen an der Post!
Z'Bürglen uf der Höh,
nei, was cha me seh!
O, wie wechsle Berg und Tal,
Land und Wasser überal,
z'Bürglen uf der Höh![156]
Z'Staufen uffem Märt
hen si, was me gert,
Tanz und Wi und Lustberkeit,
was eim numme 's Herz erfreut,
z'Staufen uffem Märt!
Z'Friburg in der Stadt
sufer isch's und glatt,
richi Here, Geld und Gut,
Jumpfere wie Milch und Blut,
z'Friburg in der Stadt.
Woni gang und stand,
wär's e lustig Land.
Aber zeig mer, was de witt,
numme näumis findi nit
in dem schöne Land.
Minen Auge gfallt
Herischried im Wald.
Woni gang, se denki dra,
's chunnt mer nit uf d'Gegnig a
z'Herischried im Wald.
Imme chleine Huus
wandelt i und us –
gelt, de meinsch, i sagder, wer?
's isch e Sie, es isch kei Er
imme chleine Huus.
Ausgewählte Ausgaben von
Alemannische Gedichte
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