[265] Curieuse Anmerckungen vom Adler.

Die Natur hat deswegen dem Adler einen so krummen Schnabel ertheilet / damit sie seiner unersättlichen Gefräßigkeit einiger Massen Einhalt thäte.

Besagter Vogel legt nicht mehr als drey Eyer: ziehet auch nicht mehr als zwey Junge auf.

Dreyssig gantzer Täg / da er brütet / nimmt er gar keine Speiß / zu sich / deßwegen ihm wegen langen Fastens zu selbiger Zeit die Federn weiß zu werden anfangen.

Quelle:
Hilarius Salustius, / MELANCHOLINI / wohl-aufgeraumter / Weeg-Gefärth, / Vorbringend / Lächerliche, anbey kluge Fabeln, [...]. Gedruckt im Jahr 1717, S. 265.
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