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Hilarius Salustius
Melancholini wohl-aufgeraumter Weeg-Gefärth
Vorbringend
Lächerliche / anbey kluge Fabeln / nutzliche Fragen / denckwürdige Geschichten /wundersame Würckungen der Natur / auch ersprießliche Sitten-Lehren
Allen
Mit der Miltz-Kranckheit und Unmuth beladenen Scorbuticis, zur nutzlichen Ergötzung ans Taglicht gegeben
- Register
- Von des Königs Alphonsi wundersamer Lieb gegen die Unterthanen
- Von einem Leber-Stein
- Stattliche Gastgebigkeit Wenceslai
- Von sehr tieffen Abgründen in Böheim
- Sich über nichts verwundern - ist ein Zeichen eines heroischen Gemüths
- Hannibaltii glücklicher Kampff mit einem Löwen
- Von denen Poltergeistern
- Blutige Leinwat dienet für einen Brief
- Seltzamer Stein
- Sehr grosser Gallen-Stein
- Seltzamer Wein-Lust eines Kranckens
- Kinder-Lieb ist Ursach am Tod Königs Pyrrhi
- Güldener Thurn
- Unerschöpfflicher Schatz
- Wundersame eheliche Lieb Argiä
- Entsetzliche antipathie eines todten Cörpers gegen einen lebendigen
- Böhmischer Gold-Schatz
- Libussa die erste Gold-Müntzerin
- Schönes Exempel Kindlicher Liebe
- Von steirnenen Bäumen
- Kunstreiche Zusammenfügung edler Steinen
- Von seltzamen Krufften und Höhlen
- Von unterschiedlicher Cronen bey denen alten Römern
- Von einer güldenen Aehr
- Von Unterschiedenheit des Biers
- Vom Menschlichen Hertzen
- Schönes Lehrstück
- Von kostbaren Gastmahlen
- Vom Crocodil-Thier
- Wahre Danckbarkeit
- Von denen Geyern
- Hunger macht Narren gescheid
- Meel-Regen
- Künstliche Lufft-Gallerie
- Unvermuthete Bestürtzung eines Weisen
- Vom Glück eines verdorbenen Handelsmann
- Reinigkeit liebender Bronn
- Seltzsamer Bronn
- Reiche Hochzeit
- Seltzame Hartigkeit
- Großmüthige Ubertragung des Dursts
- Von der Tugend und Würckung des Amethyst-Steins
- Vom Stein Leucachates
- Vom Elb-Stein
- Eine grosse Sach ists - sich selbst überwinden
- Wahre Freundschafft bestehet in der Gleichförmigkeit
- Lächerliche Meil-Eintheilung
- Von einem im Glas eingeschlossenen Teuffel
- Betriegliche Freundschafft
- Verstellte Freunde seynd gleich denen Rechen-Pfenningen
- Von seltzamen Steinen
- Abentheuerlicher Haas
- Vom Hopfen und dessen Eigenschafften
- Vom Stein Leucachates [2]
- Von dem Elb-Stein
- Von denen Bricken
- Vollkommenheit eines Bauren
- Die Kunst wird durchs Alter vollkommen
- Berühmter Mahler
- Von Sinnbildern der Gedult
- Apostolischer Mahler
- Tyranney wird nach Verdiensten belohnt
- Von vielerley Sonnen
- Blut-Regen
- Blut-Bronn
- Hefftiger Sturmwind
- Von gewaltigen Erdbeben
- Von Erfindern deren Künsten
- Drohender Engel
- Marci Coroliani Ehrerbietsamkeit gegen seine Mutter
- Von denen Königen über Israel und Juda
- Von denen Ost-Fränckischen Königen
- Von bösen Freunden
- Der gelehrte - aber blinde Schuler
- Abentheurliche Creutz-Zeichen
- Mit dem Tod bezahlte Keuschheit
- Blutige Städt-Eroberungen
- Grausame Mißhandlung mit dem hochwürdigsten Gut
- Entsetzliche Finsternuß
- Gefährliche Blitz
- Seltzamer Mißwachs des Weins
- Unerhörter Hagel
- Ungemein kalter Winter
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Historische Verzeichnus aller Römischen Kaysern
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- Schönes Lehrstuck für die Ungedultige
- Ein Vernünfftiger erarmet nicht so bald - als ein Künstler
- Haß und Mißgunst verschämbt sich selbsten
- Frecher Rath der Alten führet ins Verderben
- Lähre Einbildung bringt Verachtung
- Von der Schlang Thermuthis
- Irrdischer Himmel Chosrois
- Betrüglich- aber wol bezahlter Ruhzerstöhrer
- Schönes Lehrstuck Zenonis
- Forcht ist ersprießlich
- Pittaci Mitylenäi wundersame Gütigkeit
- Sehr blutige Schlachten
- Ubel-bedeutender Regenbogen
- Traurige Feuers-Brunsten
- Verzeichnuß deren Richtern des Israelitischen Volcks
- Denckwürdige Ergiessung deren Flüssen
- Seltzame Händel der Juden
- Grosser Wolcken-Stein
- Entsetzlich gestraffter Geitzhals
- Seltzame Mißgeburten
- Rother Schnee
- Grausame Pest
- Schädliche Würckung des Geitzes
- Sanfftmuth Königs Alphonsi
- Ein durch Schertz klug-gemachter Faßnachts-Narr
- Ein Schwein dienet einem Welt-Weisen zum Exempel der Großmüthigkeit
- Der blinde Mörder
- Eine unnütze Anklag - wird durch vernünfftige Verantwortung abgelaihnet
- Gefahr lehret Klugheit
- Fremde Länder verkehren die Menschen
- Großmüthige Freygebigkeit Agesilai
- Nutzbares Lehrstuck
- Grosser doch lächerlicher Hammer
- Von Julii Cäsaris Großmüthigkeit in Gefahren
- Wohlbezahlter Diebstahl
- Beobachtung eines Feyer-Abends wird einem frommen Schnitter reichlich belohnet
- Ubler Nachredner eines Verstorbenen - wird hart gezüchtiget
- Wundersames Kleinod
- Wohlbelohnte Dienstfertigkeit Mahometis
- Durch heroische Tugendwerck gelanget man zu grosser Vollkommenheit
- Vom Tod
- Vom Sonnen-Lauff
- Schöner Denckspruch Epaminondä von Kürtze des menschlichen Lebens
- Tod ist ein betrieglicher Gast
- Geschwinder und gefährlicher Tod eines adelichen Jünglings
- Denckwürdige Wort eines Sterbendens
- Von der Zeit
- Von der Lieb längeren Lebens
- Böse Gewonheit bleibt auch im Sterben
- Ein treuer Freund ist der beste Schatz
- Weiß recht zu lieben
- Kluge Antwort eines Kunstreichen Mahlers
- Es ist offt vergebens ／ sich wegen eines Unglückfalls - an einem andern erholen wollen
- Ein Schmeichler ist sehr schädlich
- Des Cardinals Andreä d'Espinaii geistlich: doch großmüthiger Aufzug im Feld
- Man soll sich über nichts verwundern
- Vom Stein Alectorius genannt
- Von seltzamer Eigenschafft des Amethyst-Steins
- Kluger Buchstaben-Wechsel des Worts Assur
- Die Freundschafft und Huld bey denen Grossen ist unbeständig
- Eigentliche Zeichen eines wahren Freunds
- Weiber-Regiment ist denen Männern bißweilen gefährlich
- Verzeichnuß. Aller Königen in Dennemarck
- Die Unachtsamkeit läst sich nicht wol entschuldigen
- Wer war der erste Schwartz-Künstler
- Man kan von Freunden und Feinden einen Nutzen schöpffen
- Verzeichnuß aller Königen in Schweden
- Verzeichnuß aller Königen in Ungarn
- Contrafe der Freundschafft - so die Alten vorgestellt
- List wird mit List bezahlt
- Nach der Weisen Meynung - ist der Menschen Unwissenheit über die Massen groß
- Von grossen Herren denen mit Gifft ist vergeben worden
- Caroli des Fünfften großmüthige Bescheidenheit im Gebrauch des Siegs
- Blutiger Sieg macht die Uberwinder demüthig
- Sanfftmuth gegen die Uberwundene ist denen Obsiegern sehr rühmlich
- Wann zwey Mächtige miteinander kriegen - ist das beste Mittel sich neutral halten
- Dapfre und freundliche Wort der Haupt-Leuten machen dem Kriegsvolck ein Hertz
- Arglistiges Mittel einer Ehefrauen - welches sie zur Besserung ihres versoffenen Manns angewendet
- Julii Cäsaris ungemeine Hochschätzung deren Büchern
- Tugend ist das beste Mittel sich Freunde zu machen
- Lehrstuck für junge Reisenden
- Lebendig- und Jungfräulicher Grundstein des Götzen-Tempels Dianä
- Triumphirende Unschuld
- Der Tod ist erschröcklich und abscheulich - insonderheit denen verzagten und weibischen Hertzen
- Wie man hohe Aembter und Ehren-Stellen verlangen soll
- König Caredus muß seinen Garten-Lust mit dem Tod büssen
- Verzeichnuß deren Königen in Spanien
- Ein Adler dienet für einen Fischer und Gastgeber
- Kercker dienet für einen Tauffstein
- Seltzame Eigenschafft des Flusses Stygis
- Von Clöliä einer Römischen Jungfrauen heroischer Flucht über einen gefährlichen Fluß
- Dapfre und beständige Männer - haben nur ihren Schertz mit dem Ubel
- Kunstreiche Wein- und Wasser-fliessende Statua
- Ausbündige Lieb einer Tochter - gegen ihre Gefangene und zum Tod verurtheilte Mutter
- Einem großsprechenden und geitzigen Apothecker stopfft der Tod das Maul
- Straff und Bescheltung unter Freunden ist nutzlich und heylsam
- Wunderbarliche Erhaltung von Todes-Gefahr
- Preißwürdige Treu und Ehrerbietigkeit Titii Manlii gegen seinem Vatter
- Grosse Lieb deren Kindern gegen die Eltern
- Denen Weibern ist die Freyheit lieb
- Papyrii eines Römischen Knabens Spitzfindig- und Verschwiegenheit
- Gespräch Alexandri des Grossens - mit etlichen weisen Männern
- Vom Aegyptischen Balsam-Garten
- Fried ist besser und rühmlicher als der Krieg
- Eyfersucht ist Ursach des Kriegs
- Frechheit ist an Zeit und Orten ersprießlich
- Mutter Lieb spannet die Kinder an statt der Ochsen an Wagen
- Das Absehen des Kriegs - der Fried
- Mit Beständigkeit des Gemüths kan man alle Streich der Fortun und der Menschen ausstehen
- Ein Wolff muß den Fraß theuer büssen
- Hochachtung und Nutzen des Esels
- Seltzame Ochsen
- Von Kaysers Caligulä grosser Lieb und Begierd zu schönen Dingen
- Schiffe ohne Eisen
- Seltzame Eigenschafft des Steins Bena
- Unlustiger Bibel-Leser
- Thaletis kluge Antworten auf schwehre Fragen
- Seltzsame Eigenschafften - und Lustige Begebenheiten mit Elephanten
- Der verhaßte Verräther
- Ungeheurer Bücher-Verlust
- Die Freyheit mit vielen Mühseeligkeiten ／ ist höher zu achten - dann ein gemächliche Dienstbarkeit
- Von Baden und Badern
- Von Barbirern
- Anmerckungen von Bärten
- Schäßliche Bauchwind
- Bäume dienen für Bronnen und Kältern
- Herrliche Bibliothecken
- Wie mit Briefen umzugehen
- Von Hochachtung und Nutzbarkeit der Bücher
- Preißwürdige Danckbarkeit
- Sinn-Bilder der Erneuerung
- Nutzbarkeit der Erforschung des Gewissens
- Verwunderliches Fasten
- Beobachtungen von Feld-Schlachten
- Freud der Welt ist schädlich
- Von wahren Freund
- Eine wahre Gab muß freywillig seyn
- Anmerckungen von Gänsen
- Menschen Gebäu sind eitel
- Geschwindigkeit in denen Kriegen ist bißweilen nutzlich
- Arme doch ansehnliche Gevatterschafft
- Seltzame Kriegs-Glocke
- Feind bringen öffters Glück
- Unglückliche Goldmacherey
- Von Ursach des grau werden
- Seltsamer Groschen
- Fischender Habicht
- Curiose Anmerckungen von Haaren
- Wo der Nahme Hof-Leut herkomme
- Ruhmwürdige Hülff gegen die Feind
- Jugend ist wohl zu bewahren
- Purpur-Färber müssen rein seyn
- Verzeichnuß aller Königen in Engelland - als solches zu einem eintzigen Reich worden ist
- Verzeichnuß deren Königen in Schottland
- Gelehrtheit ist auch unter Tods-Gefahr sicher
- Menschen Begierd ist unersättlich
- Ein Weib übermeistert der Griechen Schiffs-Flotte
- Grosse Freyheit deren Innwohnern zu Sevilia
- Eine Venetianische Jungfrau rächet starckmüthig den Tod ihres Vatters
- Grosse Freyheit deren Granat-Aepffeln in Sicilia
- Starcker Samson des Neuen Testaments
- Nicht die Grösse ／ sondern Güte - zeiget denen Werth einer Sach
- Beständige Einigkeit
- Man kan nicht wol jemand zu einem Ding mit Worten bereden - wann die Werck anderst lauten
- Unglückseeliger Mahler
- Lächerlicher Wort-Streit zwischen zweyen Kahlköpfen
- Verwunderliche Starckmüthigkeit eines Weibs
- Königlicher Weiber-Fresser
- Schanckung bringt Audientz zu weg
- Wann die Glocken erfunden - und woher sie zu Latein Campanæ genennt worden
- List gegen List
- Ehrgeitz narret seine Liebhaber auf
- Kluge Leute sehen die Gefahr zuvor - und fliehen sie
- Herrliches Kunst-Gemählde Protogenis
- Seltsamer Eyerleger
- Unbesonnener Eigenmord wird durch Betrohung der Entblösung abgewendet
- Mancher verweiset einem andern ein Gebrechen - damit er doch selbst behafftet
- Wundergrosse Vögel
- Wundersame Sorgfältigkeit des Adlers gegen seine Junge
- Theurer Kopff
- Niemand soll sich mit anderer Leut Geschäfften bekümmern
- Böses wird mit Bösen vergolten
- Cambysis grosser Eyffer zur Gerechtigkeit
- Wie sich die Wölff behelffen wann sie hungerig und keine Nahrung finden
- Vom List des Krebs - wann er Lust hat Austern zu essen
- Kostbare Säulen und Geschirr des Tempels zu Jerusalem
- Ein Hungeriger hat nicht vonnöthen - daß man ihn einen Appetit mache
- Einfältiger Comet-Seher
- Redender Rab
- Der Gesund ist jung - und der nichts schuldig reich
- Arglistiger Weiber-Mörder
- Tauben lassen sich für schnelle Bothen gebrauchen
- Seltzsame Anmerckungen vom Pfauen
- Eines Neydigen-Red wird klug beantwortet
- Sehr grosse und einträgliche Brucke
- Es ist kein besserer Tranck - als der nichts kostet
- Denckwürdige Anmerckungen von Mäusen
- Lächerliche Aberglauben
- Woher die Reich-Thaler - Gulden und Ducaten den Nahmen haben
- Wie weit ein hoffärtiger Doctor und Narr voneinander seyn
- Trauriger April-Schertz
- Man muß sich hüten für falschen und schmeichlenden Zungen
- Verliebter Beinbruch
- Es ist besser einmal gewagt - dann allzeit in Forcht stehen
- Seltzame Einträchtigkeit widriger Thieren
- Ungeheuer grosse Lügen
- Grosser Spinnen-Gewebs Vorrath
- Weiber Aufruhr
- Kostbarer aber unausgemachter Thurn-Bau
- Unbekandter Erretter vom Tod
- Hahnreyen-Streit
- Curieuse Anmerckungen vom Adler
- Ein Glatzkopff wird für einem Stein angesehen
- Ansehnliche Hunds-Begräbnussen
- Vornehmer Hunds-Freund
- Reputirlicher Hund
- Unschuldiger Tod treuer Hunden
- Einer muste das Ohr für silberne Knöpff lassen
- Der Adler überwindet listig den Hirschen
- Unvernünfftige Thier sind ihnen selbsten Aertzte
- Die Gestalt der Nasen ist offtermals ein Anzeigung des Menschen Natur
- Störche begleiten ihren Herrn ins Elend
- Warum die Frommen bißweilen blind werden
- Ungern gesehene Hochschätzung deren Juden
- Grab-Schrifft zweyer Uneinigen
- Grosse Herren wollen ihrem Stand gemäß tractirt seyn
- Kluger Schmarotz-Narr
- Wohl-verschämbder Königliche Buhler
- Arglist der Meer-Spinne
- Redender Krammets-Vogel
- Krieg ist nicht leichtlich anzufangen
- Von Küssen
- Unglückseeliger Wahrsager
- Schöne Nahmen mahnen zur Tugend auf
- Narrheit muß vertobt werden
- Anmerckungen von Niesen
- Vom Oehlbaum
- Von Ohren-Singen
- Beredter Papagey
- Sehr langer Schlaff
- Gefährlicher Schmeichler
- Grosse Freyheit deren schwangeren Frauen
- Grosse Ansehen des Schwerdts
- Versöhnender Sohn
- Sehr hitzige Sommer
- Grosse Theuerung
- Versprechen ist zu halten
- Seltzame Vorbedeutung
- Eine Krähe dienet für einen Bothen
- Schwalben geben Mordbrenner ab
- Redlich- und Tapferkeit des Römischen Burgermeisters Fabricii
- Falschheit ist keiner Dancksagung werth
- Wundersame Eigenschafft des Steins Feripendani
- Fromme Spinnerin
- Dieb-verrathende Bronnen
- Wie listig der Fuchs die Flöhe vertreibe
- Seltzame Frucht an einem Feigen-Baum
- Ein Todter befreyet einen Lebendigen vom Kercker
- Bestraffter Wucherer
- Wolfeile Zeiten
- Der Narren Königreich ist grösser dann alle andere Reich
- Ursach des Zipperleins damit seynd tapfere Soldaten behafftet gewesen
- Grabschrifft des verstorbenen Credits
- Ein redender Vogel erhaltet einen Kayserlichen Printzen die Augen
- Aufsetzung der Sturm-Hauben war bey denen Römern ein Zeichen des Schutzes
- Warum das Geld lieber bey denen Bösen als Frommen sich aufhalte
- Von Königs Ariobarzenis sonderbarer Lieb gegen seinen Sohn
- Erkältender Stein
- Zahm machender Stein
- Die Mildigkeit überleuchtet alle andere Tugenden in einem Fürsten
- Von des Lorbeer-Baums grossen Krafft und Bedeutungen
- Unmäßiges Essen bringt bißweiln in Gefahr
- Ein Narr gibt einen Kercker-Meister ab
- Wer alles haben will - verliehret alles
- Tantzende Pferd bringen ihre Herren um den Sieg
- Eyfersucht bringt zu grosser Thorheit
- Ein verlohrner Schuh - bringt zur Königlichen Würde
- GOttesdienst gehet weltlichen Geschäfften vor
- Wilder und unbarmhertziger Ehemann
- Seltzamer Calendermacher
- Eines Mahlers freyer Pensel
- Ehestand benimmt die Freyheit
- Alte Männer sind jungen Weibern unwerth
- Unglückseeliger Weingärtner
- Kecker Dieb
- Höflicher Dieb
- Wohl beschämbt und benetzter Dieb
- Dreyfache Purgation
- Lächerlicher Alarm
- Seltzame Einbildung
- Wunderbarliche Fahnen-Schrifft
- Partheyischer Richter
- Höchstes Glück bahnet den Weg zum grösten Unglück
- Kräfftige Baum-Theriac
- Verwunderliche Zucht und Keuschheit Armeniä
- Welt-Weise treiben das Gespött mit dem Unglück
- Ein List zu rechter Zeit gebraucht - gedeyet bißweiln manchen zu grossem Vortheil
- Ein Todter befreyet einen Lebendigen vom Kercker [2]
- Von wundersamer Erhaltung eines Kinds in einer ungeheuren Wasser-Flut
- Kostbare und in Ehren gehaltene Säul
- Künstlicher Fuhrmann
- Weisheit überwindet die Tods-Straff
- Die Tugend wird auch von denen Feinden gepriesen
- Cambysis Kriegs-Heer - muß die Zerstörung Jovis Götzen-Tempels theuer büssen
- Von Alexandri Königlicher Freygebigkeit
- Von eines teutschen Soldatens ungemeiner Stärck und Tapferkeit
- Eigensinnigkeit ist schädlich
- Metellus erhaltet durch seine Treu dem Vatter das Leben
- Das Stillschweigen ist denen Einfältigen nothwendig
- Einfältiger Bauer
- Falsch-eingebildeter Respect
- Von Cyri hurtiger Freygebigkeit
- Recht Vätterliche Lieb Octavii Baldi
- Leichtsinniger Schuldner
- Unglücklicher Fechtmeister
- Unwitziger Duellant
- Ungemeine Tapferkeit Cölitis
- Deren Atheniensern Sorgfalt für ihre Schild
- Dreyfache Sonn
- Gewissen-lose Fuchs-Schwäntzer
- Wer leichtlich glaubt - wird bald betrogen
- Ubler Rath bringt Schaden
- Fürwitz reitzet an zum Predig hören
- Wer sich in frembde Händel mischt trägt nichts als Schimpff davon
- Geschäfft erfardern des Herrn Stirn oder Augen - und nicht den Rucken
- Entdeckte und bestraffte Verrätherey
- Seltzame Wirthschafft
- Bauern-Gevatter eines Königlichen Printzens wird reichlich beschencket
- Blutige Procession
- Entsetzlicher Kinder-Mord
- Verwegener Diebstahl
- Grosser Diebstahl
- Verstockter Ketzer und Gottslästerer
- Selbst-Mord eines Studenten
- Zu Teutsch
- Eingehenckter Edelmann erhaltet nach seinem Tod - seine Ehr wiederum
- Ein aus des Mörders Hand wundersam erretteter Metzger
- Grausame Mordthat eines Weibs an ihren Ehemann
- Diebischer Todtengräber
- Höchst traurige Comödie
- Der durch Tods-Straff klug gemachte Atheist
- Freventlich angemaßter Kirchen Gewalt wird entsetzlich gestrafft
- Ein Kirchen-Abbrecher wird hart gezüchtiget
- Die von Menschen beneydete - von einem unvernünfftigen Thier aber beehrte Tugend
- Lächerliche - doch probirte Cur an einem bösen Weib
- Der übel gerathene Schertz
- Arglistiger Speck-Dieb
- Eine ／ sich der Armuth ihrer Mutter schämende Tochter - wird wunderbarlich mit dem Tod gestrafft
- Verjüngertes Alter
- Seltzame Artzney
- Die verhaßte Warheit
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Gryphius, Andreas
Cardenio und Celinde
Die keusche Olympia wendet sich ab von dem allzu ungestümen jungen Spanier Cardenio, der wiederum tröstet sich mit der leichter zu habenden Celinde, nachdem er ihren Liebhaber aus dem Wege räumt. Doch erträgt er nicht, dass Olympia auf Lysanders Werben eingeht und beschließt, sich an ihm zu rächen. Verhängnisvoll und leidenschaftlich kommt alles ganz anders. Ungewöhnlich für die Zeit läßt Gryphius Figuren niederen Standes auftreten und bedient sich einer eher volkstümlichen Sprache. »Cardenio und Celinde« sind in diesem Sinne Vorläufer des »bürgerlichen Trauerspiels«.
68 Seiten, 4.80 Euro
Im Buch blättern
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Geschichten aus dem Biedermeier. Neun Erzählungen
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
- Georg Büchner Lenz
- Karl Gutzkow Wally, die Zweiflerin
- Annette von Droste-Hülshoff Die Judenbuche
- Friedrich Hebbel Matteo
- Jeremias Gotthelf Elsi, die seltsame Magd
- Georg Weerth Fragment eines Romans
- Franz Grillparzer Der arme Spielmann
- Eduard Mörike Mozart auf der Reise nach Prag
- Berthold Auerbach Der Viereckig oder die amerikanische Kiste
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