Vom Crocodil-Thier.

[16] Von diesen wird gemeldet / daß es sich bald im Wasser / bald auf dem Land aufhalte / sey ein gefrässiges /betriegliches Raub-Thier / welches sich am Ufer des Nil-Flusses finden / niemal aber sehen lässet / als wann es einen Menschen zu tödten trachtet / und wann es solche That verbracht / fanget es an häuffige Zähren zu vergiessen: wegen solcher Betrüglichkeit ist es auch von GOtt / Lev. II. V. 29. unter die unreine Thiere gezehlt worden.

Quelle:
Hilarius Salustius, / MELANCHOLINI / wohl-aufgeraumter / Weeg-Gefärth, / Vorbringend / Lächerliche, anbey kluge Fabeln, [...]. Gedruckt im Jahr 1717, S. 16-17.
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