[28] Ob nun wohl die Päbstler nicht gäntzlich in Abrede seyn können / daß dieses nicht anders als Teufels-Gespenster seyn / gleichwohl damit sie nicht etwan umb diese güldene Meynung (die ihnen viel Geld und Gold einbringet) von Fege-Feuer / und daß die Seelen / so darinnen gereiniger werden / daraus wieder zurücke kämen / gantz und gar kommen möchten; so haben sie die Sache also abgelegt / daß sie gesagt / die Teufel erschienen in Gestalt der Pferde / die Seelen aber sässen und ritten auff solchen Pferden. So meynet Bellovacensis, denn so fähret er in seiner schon oben angeführten Erzehlung fort (l):
Daraus ist offenbahr / was das vor Pferde seyn müssen / auff welchen zuweilen der Verstorbenen Seelen reitende gesehen werden. Denn es sind leibhafftige Teufel die sich in Pferde verwandeln /die Reuter sind die Seelen mir ihren Sünden[28] gleichsam als mir Waffen und Schilden auffs erbärmlichste beschweret.
(l) §. 9.