Mein Leibgericht

[147] Die Buttermilch mein Leibgericht,

Die Buttermilch mein Leben!

Frau Nachbarin kann Bess'res nicht

Mir zum Geschenke geben.


Was aber schenk' ich ihr dafür,

Mich dankbar zu erweisen?

Ich geh' und will vor ihrer Thür

Die Buttermilch lobpreisen.


O Buttermilch, wie schmeckest du

So gut, wie bist du labend!

Dich könnt' ich trinken immerzu

Vom Morgen bis zum Abend


Quelle:
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben: Kinderlieder, Hildesheim/New York 1976, S. 147-148.
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