[174] Graf Bardenrode. Rath Greif.
BARDENRODE. Viel! – Wahrlich viel! – Doch – ich beklage meine Vettern. Ah – Herr Greif! – An Sie wurde[174] ich ja gewiesen. Beantworten Sie mir die Klagen der armen Unterthanen.
GREIF. O – da – wüßte ich auf tausend – daß ich so sagen mag – nicht Eins zu antworten. Das ist – hm! – Es überfährt mich eine Gänsehaut.
BARDENRODE. Wobei?
GREIF. So – eben – bei – ach! darüber ließe sich viel sagen.
BARDENRODE. Genug – ich reise nicht ohne ein Resultat bewirkt zu haben, das hier der Menschheit Linderung schafft. – Und jetzt schaffen Sie mir eine Unterredung mit dem ältesten Grafen. – Gleich auf der Stelle schaffen Sie mir die.
GREIF verlegen. Ich eile, meine gehorsamste Schuldigkeit zu versuchen. Geht ab.
BARDENRODE. Jakob! – Jakob!
JAKOB. Ihre –
BARDENRODE. Sage Er dem Fräulein – Zuvor hier das Er gibt ihm eine Börse. für Seine Treue.
JAKOB. Treue ist keine Heuchelei – und was mein Herz mir sagt – laß ich mir nicht bezahlen. – Ich soll also dem Fräulein sagen –
BARDENRODE. Daß der Graf Bardenrode den treuen Jakob nie vergessen wird – und daß ich meine Leopoldine beschwöre, mich hier zu sprechen. Gehe ich zu ihr, so verderbe ich alles.
JAKOB. Ganz wohl. Geht ab.
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