Der Zar

[276] Aus des Zaren reinen Händen

Nimmt die Welt den Frieden an,

Und die Völker alle wie ein Mann

Ihm den reichsten Segen spenden.


Wollen all' die Waffen strecken,

Niemals sich mit Blut beflecken;

Denn was niemals vor ihm war,

Will und schafft der junge Zar.


Und es lächelt die Geschichte,

Sonst so ernsthaft im Gerichte.

Edler Zar, bist Gott gesandt,

Schaffst das größte Vaterland. – –


Quelle:
Friederike Kempner: Gedichte. Berlin 81903, S. CCLXXVI276-CCLXXVII277.
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