[71] Hält, Armer, dich gefangen noch
Des Erdentreibens Lust,
So drücke, dich zu retten, doch
Dein Kindlein an die Brust;
Blick' ihm ins Auge unverwandt,
Tief in den sel'gen Grund:
Hab' acht! Du siehst das beste Land
Allein in seinem Rund.
Dann drück' es fester an dein Herz,
Wo's anschlägt bang und laut:
Hab' acht! es zieht heraus den Schmerz,
Recht wie ein heilend Kraut.[71]
Dann leg' es ganz ins Herz hinein
Und schließ das Herze zu
Und laß nichts anders zu ihm ein;
Hab' acht! – so heilest du.