[149] Weh, o weh der bösen Sonne! stellt mit libelosem Strahl
Zwischen mich und sie, die Ferne, hohe Berg' und tiefe Tal',
Bringet Dörfer, bringet Städte, ziehet Flüsse, leitet Seen,
Läßt ein wild Gewühl von Menschen zwischen ihr und mir erstehn.
Und je näher dann die Sonne leuchtend an dem Himmel zieht,
Weh! je ferner sie, die Ferne, über Berg' und Tale flieht.
Aber wann die Sonne fliehet, mit sich ziehend Berg' und Tal,
Mit sich ziehend Flüss' und Städte und die Menschen allzumal:
Kehret schon die Ferne wieder, leis vom Abendstern bewacht
Schifft sie in dem Kahn des Mondes durch das stille Meer der Nacht.