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A.R.P. Wilibaldi Kobolt
Die Groß- und Kleine Welt
Natürlich-Sittlich- und Politischer Weiß zum Lust und Nutzen vorgestellt
Die Groß- und Kleine Welt,
Natürlich-Sittlich- und Politischer Weiß
zum Lust und Nutzen vorgestellt,
Das ist:
Der mehrist- und fürnemsten Geschöpffen natürliche
Eigenschafften, und Beschaffenheit, auf die Sitten,
Policey und Lebens-Art der Menschen
ausgedeutet.
Ein Werck, welches in 4. Theil abgetheilt ist mit mancherley curios- und nutzlichen mehrentheils allegorischen Concepten, Moralien, Geschicht und Fabeln versehen; mithin zur Auferbauung und Ergötzlichkeit aller Gelehrt- und Ungelehrten /Geistlich- und Weltlichen Stands-Personen / auch zu sonderer Bequemlichkeit deren Prediger gewidmet /verfaßt und in Truck gegeben
von
A.R.P. Wilibaldo Kobolt
Ord. S. Bened. in dem Löbl. Reichs-Gottshauß Weingarten Profess.
Cum Licentia Superiorum.
- Widmung
- Vorred
- Register
-
Der I. Theil
- I. Von GOTT - von der Mutter GOttes - und von den Englen
- II. Von dem Himmel - von der Sonnen - Mond und Sternen
- III. Von der Morgenröthe - Regenbogen - und Comet-Sternen
- IV. Von den vier Elementen
- V. Von denen Wind- und Wolcken - Regen und Schnee
- VI. Von Thau und Nebel - Hagel - Blitz und Sonner
- VII. Von dem Meer - von dem Liecht - Rauch und Finsternuß
- VIII. Von denen Metallen
- IX. Von den Edelgesteinen
- X. Von etlich mittleren Steinen und Erd-Säfften
-
Der II. Theil
- I. Von dem Menschen und dem Menschlichen Leben, von der Seel, und dem Leib des Menschen
- II. Von den äuserlichen fünff Sinnen des Menschen
- III. Von dem Haupt - Hirn und Angesicht des Menschen, von den Wangen, Kin und Zähnen
- IV. Von dem Mund und Zungen - von Haar und Bart
- V. Von den Aerm- und Händen - Finger und Füssen, Haut und Bein
- VI. Von dem Halß - Magen und Bauch - von Fleisch und Blut des Menschen
- VII. Von denen Aderen und Nerven - von dem Hertzen, von dem Miltz, der Leber und Gall des Menschen
-
Der III. Theil
- I. Von vierfüßigen wilden Thieren
- II. Von etlich anderen vierfüßigen wilden Thieren
- III. Von vierfüßigen heimischen Thieren
- IV. Von den Meer-Fischen
- V. Von den Flüß- und See-Fischen
- VI. Von unterschiedlichen Raub-Vöglen
- VII. Von Vöglen - welche theils zum Singen - theils zur Speiß des Menschen tauglich seynd
- VIII. Von etlich Wasser-Vöglen - und noch einigen anderen Vöglen
- IX. Von etlich kriechenden und anderen Thieren
- Der IV. Theil
- Register. Uber alle Gleichnussen so in diesen 4. Theilen enthalten seynd
- Register. Aller Geschichten und Gedichten so in diesem Buch zu finden seynd
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Die Narrenburg
Der junge Naturforscher Heinrich stößt beim Sammeln von Steinen und Pflanzen auf eine verlassene Burg, die in der Gegend als Narrenburg bekannt ist, weil das zuletzt dort ansässige Geschlecht derer von Scharnast sich im Zank getrennt und die Burg aufgegeben hat. Heinrich verliebt sich in Anna, die Tochter seines Wirtes und findet Gefallen an der Gegend.
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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