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(18. November 1894.)
Rauh behandelt uns das Leben,
Nimmt uns viel, und als Ersatz
Gibt es uns den herben Zweifel
Für des Glaubens festen Schatz.
Ach, vorüber sind die Zeiten,
Wo der Sülze ich getraut,
Die im Bund mit Öl und Zwiebel
Und mit Senf mich oft erbaut.
Denn es warf in meine Seele
Eine böse Zweifelssaat,
Die jetzt frech wie Quecken wuchert,
Mitleidslos der Magistrat.
Tief geknickt und qualbeladen
Trete ich vor ihn nun hin:
»Meine Sülze gib mir wieder
Und den kindlich frohen Sinn!«