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[19] Ein Paar Verlorner, die in ihrem Wahne
Verpfänden Gut und Blut für ihre Fahne.
Verirrte Märtyrer, die sich verpflichtet,
Am Pfahl zu sterben, den sie sich errichtet.
Ihr hört sie nicht an Kreuz und Altarstufen
Wie Sünder hingestreckt um Gnade rufen.
Im Land der Knechte tragen sie mit Würde
Und aufrecht ihre unsichtbare Bürde.
Und büssen ohne Schuld und ohne Reue
Mit ihrem Leben schweigend ihre Treue.
Ausgewählte Ausgaben von
Gesammelte Gedichte
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