1Ein Psalm Dauids.
HERR ich ruffe zu dir / eile zu mir / Vernim meine stimme / wenn ich dich anruffe.
2Mein Gebet müsse fur dir tügen / wie ein Reuchopffer / Meine hende auffheben / wie ein Abendopffer.
3HERR behüte meinen mund / Vnd beware meine Lippen.
4Neige mein hertz nicht auff etwas böses / Ein gottlos wesen zu füren mit den Vbelthettern / Das ich nicht esse von dem das jnen geliebt.
5Der Gerechte schlahe mich freundlich vnd straff mich / Das wird mir so wol thun / als ein Balsam auff meinem heubt / Denn ich bete stets / das sie mir nicht schaden thun.
6Jre Lerer müssen gestürtzt werden vber einen Fels / So wird man denn meine Lere hören / das sie lieblich sey.
7VNser gebeine sind zustrewet bis zur Helle / Wie einer das Land zureisst vnd zuwület. [327b]
8Denn auff dich HERR HErr sehen meine augen /Jch traw auff dich / verstosse meine Seele nicht.
9Beware mich fur dem Stricke / den sie mir gelegt haben / Vnd fur der falle der Vbelthetter.
10Die Gottlosen müssen in jr eigen Netze fallen mit einander / Jch aber jmer fur vbergehen.