1Ein Psalm Dauids.
WEnn ich ruff zu dir HERR mein Hort / so schweige mir nicht / Auff das nicht / wo du schweigest / ich gleich werde denen / die in die Helle faren.
2Höre die stim meines flehens / wenn ich zu dir schreie / Wenn ich meine hende auffhebe / zu deinem heiligen Chor.
3Zeuch mich nicht hin / vnter den Gottlosen / vnd vnter den Vbelthetern / Die freundlich reden mit jrem Nehesten / Vnd haben böses im hertzen. [296a]
4Gib jnen nach jrer that / vnd nach jrem bösen wesen / Gib jnen nach den wercken jrer hende / Vergilt jnen was sie verdienet haben.
5Denn sie wöllen nicht achten auff das Thun des HERRN / noch auff die werck seiner Hende / Darumb wird er sie zebrechen vnd nicht bawen.
6Gelobet sey der HERR / Denn er hat erhöret die stim meines flehens.
7DEr HERR ist meine Stercke vnd mein Schild /Auff jn hoffet mein hertz / vnd mir ist geholffen / Vnd mein hertz ist frölich / vnd ich wil jm dancken mit meinem Lied.
8Der HERR ist jre stercke / Er ist die stercke die seinem Gesalbeten hilfft.
9HJlff deinem Volck / vnd segene dein Erbe / Vnd weide sie / vnd erhöhe sie ewiglich.