642. Zum Stelldichein.

[498] Dat du mien Leevsten bist,

Dat du wul weest;

Kumm bi de Nacht, kumm bi de Nacht,

Segg mi, wo du heest.


Kaam du um Mitternacht,

Kaam du Klock een,

Vader slöppt, Moder slöppt,

Ik slaap alleen.


Klopp an de Kamerdœr,

Klopp an de Klink,

Vader meent, Moder meent,

Dat deit de Wind.

Quelle:
Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Kiel 1845, S. 498.
Lizenz:
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Sagen, Märchen und Lieder
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