20. Gegen den Barmgrund ([513] tinea).

Man holt stillschweigend Wasser und wäscht den Kopf damit sogleich lauwarm, sprechend:


So standen drei Mädchen wohl vor dem Brunn,

De ene de wusch, de ander de wrung.

Darin is verdrunken en Katt un en Hund,

Damit verdriew ik di den Barmgrund.


Vgl. Provinzialberichte 1797. S. 238.

Quelle:
Karl Müllenhoff: Sagen, Märchen und Lieder der Herzogthümer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Kiel 1845, S. 513.
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