Eppich

[28] Eppich, mein alter Hausgesell,

Du bist von jungen Blättern hell,[28]

Dein Wintergrün, so still und streng,

Verträgt sich's mit dem Lenzgedräng?


– »Warum denn nicht? Wie meines hat

Dein Leben alt und junges Blatt,

Eins streng und dunkel, eines licht

Von Lenz und Lust! Warum denn nicht?«


Quelle:
Conrad Ferdinand Meyer: Sämtliche Werke in zwei Bänden. Band 2, München 1968, S. 28-29.
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