Thalatta!

[174] Es stürzen der Jugend

Altäre zusammen,

die heiligen Bilder

zerfallen zu Staub,

des Tempelhaines

Opferflammen

zerflattern,

der Winde Raub.


Das Meer wirft grüßend seine Schäume

bis hart vor meine Füße hin –.

Ja, du bist mehr als alle Träume!

Das Beil an die geweihten Bäume!

Daß ich ein Schiff mit Segeln zäume!

Auf, Seele, – Sucherin!

Quelle:
Christian Morgenstern: Sämtliche Dichtungen. Abteilung 1, Band 3, Basel 1971–1973, S. 174-175.
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Ich und die Welt
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