4.

[48] Die Emancipation der Prosa, wofür man ihre innere Gleichstellung mit der Poesie oder vielmehr ihre bloß dem Gedanken folgende Darstellungsfreiheit ansehen könnte, ist in der deutschen Literatur noch nicht seit lange erreicht, keineswegs aber schon zu einer allgemeineren Durchbildung, selbst bei den Schriftstellern, vorgeschritten. Unter deutscher Prosa hatte man sich sonst ein schwerlöthiges, vierundzwanzigpfündiges Geschütz vom gröbsten Kaliber zu denken, das mit einem Langgespann von sechs Pferden rumpelnd in die Schlacht gezogen wurde; oder einen in tiefen Sandspuren langsam fortkeuchenden, uckermärkischen Frachtwagen, der mit Säcken, Kisten und Fässern aller Art so vollbepackt dahintrollt, daß man den Muth verliert, ihn anzuhalten,[49] und das, was man von ihm haben möchte, aus seiner Ladung herauszukramen. Die deutsche Prosa war in ihrer Entstehung etwas Wissenschaftliches, eine Production der Gelehrsamkeit, eine Abstraction aus den Alten, sie wurde nicht durch die Bedürfnisse des öffentlichen Lebens, noch durch gesellschaftliche Reize und Anlässe, hervorgerufen und gefärbt. Ihre Grundbildung fällt in die Wiederherstellung der Wissenschaften in Deutschland, und diese Elemente eines gelehrten, besonders aber latinisirenden Satzgefüges, das einen durchgängigen wissenschaftlichen Anflug und keinen einzigen gesellschaftlichen hat, sind sehr lange an ihr haften geblieben, auch in die Schreibweise des Privatlebens, in den Stil des Volkes, unbewußt übergegangen. Man kann annehmen, daß die meisten Schreibenden ihren Stil aus dem Schulunterricht in den antiken Sprachen, namentlich aus den Lehrstunden im Cicero, eingesogen haben. Daher ein deutscher Stil, der eigentlich auf den Periodenbau einer fremden Sprache gegründet ist, ohne die vielen hülfreichen Constructionen derselben, die absoluten Sätze, die von schleppenden Artikeln unbeschwerte Flexion, für[50] die Satzbildung nutzen zu können. So ist jenes ins Unendliche sich verlaufende Einschachtelungssystem in unsere Schreibart gekommen, das dem grammatischen Organismus der deutschen Sprache völlig widerstrebt, und nur in den antiken, welche für die Periodisirung so viele Vortheile besitzen, den Zweck einer imposanten Schönheit zu erreichen vermag. Im Allgemeinen ist dem Deutschen sein Stil eine schon fertige Form, ein gemauertes Gefäß, in das er irgend einen Inhalt hineingießt, keine Sinnpflanze, die mit dem Gedanken aufwächst und abblüht. Die Deutschen sind eine schreibende Nation genannt worden, und doch war bei keinem andern Volk die schöne Kunst zu schreiben von so zäher Barbarei so lange zurückgehalten. Eine Sprache, die viel gehört wird, gelangt jedoch weit eher dazu, auch gut geschrieben zu werden, und eine bloß geschriebene, wie die deutsche, welche sich ganz dem Ohr entzieht und der freieren öffentlichen Gelegenheiten entbehrt, fällt von selbst dem Studirstubencharakter, dem Kanzlei- und Predigerstil, dem altfränkischen Menuettschritt steifverschlungener Sätze, anheim. Der Deutsche schreibt[51] nicht, um zu sprechen, sondern man sieht immer, daß er sich eigens dazu an den Tisch setzt, um zu schreiben, wie ein Drechsler an die Hobelbank; man sieht ihn an seinen Sätzen zimmern im Schweiß seines Angesichtes, alles mögliche Bauholz herbeischleppen und ein Perioden-Magazin aufführen, in dem viele Ideen hausen können, das aber selber keine gestaltete Idee ist und wird. Am schlimmsten steht es jedoch mit der Schreibsprache des gemeinen Mannes in Deutschland, dem gänzlich eine öffentliche Norm guter Rede, woran er den Ausdruck seiner Bedürfnisse erheben und veredeln könnte, abgeht, mit Ausnahme etwa der Eindrücke, die er aus der Kirche und von der Kanzel empfängt. Deshalb stimmen auch Leute aus der niedern Volksklasse, wenn sie Briefe schreiben, so häufig einen erbaulichen Ton darin an, und bedienen sich salbungsvoller Redensarten, die ihnen vielleicht im wirklichen Leben völlig fremd sind; aber es scheint ihnen einmal mit dazu zu gehören, wenn sie sich in die absonderliche Positur des Schreibens setzen. Noch häufiger trifft man, daß sie der Gegenstände ihrer Gedanken, mögen sie auch noch so lebhaft[52] davon erfüllt sein, im Schreiben durchaus nicht Herr werden können, weil ihnen die Mittel des Schreibens etwas zu getrennt Liegendes von der Vorstellungswelt sind, und die nationelle Sitte nichts Verbindendes und Gewöhnendes an die Hand giebt, um die Kluft zwischen den Vorstellungen und ihrem geregelten Ausdruck dem Volke überspringen zu helfen. So möchten die Deutschen vielleicht die einzige Nation sein, die einen »Briefsteller für Liebende« nöthig haben, aus dem sie sich sogar die Gefühle ihrer Zärtlichkeit und Zuneigung wechselseitig ab- und zuschreiben, und die häufigen Auflagen, die solche Kleiderverleihanstalten des deutschen Stils erleben, beweisen den praktischen Gebrauch, der davon im Volke gemacht wird. Das Herz, sich ganz so abzuschreiben, wie er ist, besitzt der Deutsche nicht, wenn er auch ein Herz dazu besitzt. In unserer Literatur haben nur wenige große Meister des Stils den Inhalt unmittelbar freigegeben an seine Form, die er von selbst sich erschafft, und die mit aller gesellschaftlichen Grazie der Darstellung auftritt, sobald sie frei und unbefangen sich selber überlassen wird, ohne sie[53] in gelehrte und ausstudirte Falten zu werfen. Dieser höchsten und schönsten Staffel der Bildung wendet sich erst in neuester Zeit das Talent des Schreibens allgemeiner zu. –

Die latinisirenden Sympathieen der deutschen Prosa lassen sich vorzugsweise auf zwei Ideale zurück führen, Cicero und Tacitus, von denen der erstere der deutschen Schreibart nur geschadet, der andere nur genützt hat. Der Einfluß dieser beiden römischen Schriftsteller auf das Wesen des deutschen Stils nimmt in der That für uns eine literarische Bedeutung ein. Börne hat in gewissem Sinne sehr Recht, wenn er einmal meint, man müsse Stilübungen mit der Jugend noch gar nicht vornehmen, denn Stil sei Werk und Ausdruck des Mannes, des hervorgebildeten Charakters. Stilübungen der Schule liefern uns zuerst dem ciceronischen Schematismus in die Hände, und gewöhnen uns, eine Schreibweise zu mechanisiren, die weder freier Erguß des Herzens, noch treue Abprägung unsrer eigenthümlichen Gedankenreihen ist. Cicero, der Talleyrand der alten Beredtsamkeit, mag von den lateinischen Grammatikern mit Recht als[54] Muster des reinsten Schullateins aufgestellt werden, mit Unrecht und zum Schaden wird er es damit zugleich als einziges Vorbild guter und kunstvoller Prosa. Diese Zungendrescherei der langen und athemlosen Perioden, die aufgeblasene Eitelkeit der Rednerbühne, das Marktgeräusch stolzirender und die Zuhörer übertäubender Sätze, können, bei aller Eleganz der Wendungen, bei allem rhythmischen Prunk und Fluß, bei aller meisterhaften Berechnung des Durcheinanderschlingens und Abschließens, niemals für etwas Nachahmenswerthes, für eine allgemeine Norm, betrachtet werden. Ciceros Stil ist der Stil der Gesinnungslosigkeit, der Stil der Ostentation. Das productive Gemüth hat keinen Antheil an Ton und Wandel seiner Sätze, es ist Alles gemacht, nach einem Schema gefertigt und berechnet auf Wirkungen, die der Advocatenmoral angehören. Die landstraßenartige Regelmäßigkeit dieses Stils ist ebenso widerwärtig, als die hinundwieder in rhetorischen Figuren gesuchte Unregelmäßigkeit und Abwechselung den Eindruck eines Marionettentheaters macht. Man befindet sich bei ihm wie an einer wohlbesetzten Tafel, wo der Wirth[55] durch umständliche Berechnung der Kosten, die er bei jeder uns vorgelegten Speise mit precieuser Miene anbringt, uns allen Appetit verdirbt. Entschiedenen Haß gegen den ciceronischen Stil hat besonders Hippel ausgesprochen, und es wäre zu wünschen, daß sich dieser allgemeiner verbreitet hätte, anstatt daß wir nun schon als Muttermilch unserer Prosa diese eitele, weitschweifige, rhetorisch fabrizirte Schreibart einsaugen müssen, in der wir es höchstens zu einem fehlerfreien Schulmeisterstil bringen. Als den ersten Vermittler der ciceronischen Prosa mit den modernen Literaturen kann man den Boccaccio ansehn, der in seinem Decamerone, welcher ein europäisches Lesebuch wurde und sehr früh und sehr häufig auch in Deutschland Uebersetzer fand, zuerst die italienische Prosa nach dem classischen Musterbild des Cicero formte, zu einer Zeit, wo es noch nirgends in Europa eine gebildete moderne Prosa gab. Durch ihn wurde Ciceros Schreibart in einer modernen Production überliefert, und damit das lange bedenkliche Gesicht der von Zwischensätzen überfüllten Periodenbildung, die unter allen neuern Sprachen der langsam und[56] feierlich gemessenen Bewegung der italienischen, und ihren volltönenden und langaushaltenden Wortlauten, noch am meisten eignet. In der deutschen Sprache aber hat sie den Hang zur Weitschweifigkeit bestärkt und gewissermaßen rhetorisch ausgebildet. Das lange Auslaufen der Hülfszeitwörter in unserer Schreibart, das pedantische Austönen von gewesen sein, geworden sein, gehabt haben u. dgl., womit wir uns noch immer mehr als nöthig und billig Umstände machen, verdanken wir den Rückwirkungen des Cicero, dessen große Effecte mit seinem esse videatur und andern rhythmischen Schlußfällen1 uns unsere Lehrer nicht genugsam preisen konnten.

Schönere und geistigere Eindrücke empfing die deutsche Prosa von dem Stil des Tacitus, welcher einen andern Pol für die Bildung unserer Schreibart bezeichnet. Im Tacitus erzeugt und beherrscht das Gemüth die Periode, und die kurzen, schlagfertigen Reihen derselben sind abgebrochene[57] Laute einer großen Weltanschauung, die sich auf die bestehende Wirklichkeit nicht vollständig anzuwenden, sondern nur zuckend anzudeuten wagt. Es ist das stilldüstre Flackern eines verzehrenden Feuers, verhaltener Zorn und prophetische Wehmuth, was in dem Bau dieser Sätze sprüht und dunkelt, und auch grammatisch in eigenthümlichen Worten und Wendungen ausschlägt. Diese grollende Kürze, diese raschen Schlagschatten des Gedankens und der Ironie, diese vulkanischen Erzitterungen der Rede, gleichen den Symbolen einer Kassandra, die am Rande des Unterganges der alten Welt sinnend stillsteht. Dieser moralisch erhabene Stil, charakterschildernd für eine ganze Zeit, wird von Manchen, besonders von Schulmännern2, häufig als eine Stufe des Verfalls, des Sprach- und Schreibverderbens angesehen, besonders deshalb, weil in ihm jene Verschmelzung von Poesie und Prosa begonnen, die wir früher aus allgemeinem Gesichtspunct[58] der Literatur und Sprache bezeichnet, und worin die tacitische Schreibart mit unsrer heutigen modernen auf gleichen Elementen der Gesinnung, der Sprachentwickelung und der Zeitverhältnisse beruht. Die poetische Gestaltung der Prosa als eine Entartung der Sprache zu betrachten, ist jedoch eine für die Schule wie für das Leben irrige Ansicht. Nur wenn man die mechanische Schnitzarbeit Cicero's, oder Cäsar's militairische Einfachheit für die einzige Normaldarstellung anerkennt, möchte man den Stil des Tacitus als eine bloß abnorme Manier einer einzelnen Subjectivität, die in dem Verderben ihrer Zeit befangen, beurtheilen dürfen. Die tacitische Schreibart steht über dem Verderben ihrer Zeit, weil sie die Schreibart des bewußten Genius seiner Epoche ist, der zwar alle Farben der allgemeinen Zustände hineinmalt, alle ihre Stimmungen ausklingt, aber nicht Geschöpf, sondern Schöpfer seiner Gemälde ist. Der poetische Stil des Tacitus ist eine Production der eigenthümlichen Gesinnung, die Gesinnung macht ihn poetisch, und diese ist die einzige Bewegerin der Sprache, die allgemeingültige Gesetze aufstellt. Cicero ist die[59] ausgebildete Norm jener Prosa, die sich rein auf dem abgegränzten Gebiet prosaischer Darstellung erhält, in der Sonderung gegen den poetischen Sprachgebrauch möglichst streng verharrend, aber wir haben schon angegeben, wie die Entwickelung der Sprache selbst, die von der Einheit mit der Poesie anhebt, zu gewissen Perioden durch Ineinsbildung von Poesie und Prosa wiederum ein einziges und einheitliches Organ sich zurückzuerstreben scheint. Die Formen aber, die ein gewaltiger Geist seinem Standpunct gemäß und zum Ausdruck seiner Gesinnung nothwendig findet, von einem grammatischen Canon aus als Verfall und Verderben zu bezeichnen, ist eine Schulmeisterlichkeit, wie es über haupt eine Widersinnigkeit ist, an dem geschichtlichen Gang der Sprachen kritisch corrigiren, abändern, einhalten und meistern zu wollen. Die dichterische Schreibart des Tacitus besteht nicht in einzelnen poetischen Streiflichtern und Färbungen, die schon ältern Historikern vor ihm eigen waren, sie verräth sich in der ganzen Productivität des Stils, und in einer eigenthümlichen Grammatik, wodurch diejenige, die man aus Cicero[60] zu schöpfen gewohnt ist, theilweise umgestoßen wird. Alle die Abweichungen des tacitischen Stils, die wechselnde Stellung der Wörter, die Cicero nach der Grammatik, Tacitus nach den Anfoderungen des Gedankens, der Gemüthsstimmungen ordnet; häufige Ellipsen und Verschweigung aus dem Zusammenhang zu ergänzender Wörter, wodurch jenes straffe und plastische Gepräge der Darstellung; an passenden Stellen das Hervorsuchen alterthümlicher Wendungen und Wörter, und zu besonderer Bezeichnung selbst das Allerseltenste aus dem früheren Sprachschatz; dagegen auch, auf Anlaß des Sinnes, schöpferische Bildung neuer Wörter, wozu sich die grammatische Keuschheit Cicero's nie verstanden hätte; ferner die Vermischung des Activums und Passivums in einem und demselben Satze; öftere Auslassung der Partikeln und solcher Wörter wie posse, facere, agere; eine, wenigstens nach Cicero, ungrammatische Folge der Zeiten hinter den Conjunctionen, die aber meist aus feinberechneten Motiven der Gesinnung erwächst; der Gebrauch des Neutrums der Adjectiva für ein Substantivum; diese Eigenthümlichkeiten alle beweisen[61] in ihrer siegenden Schönheit nur die Grundgewalt, die der darstellende Gedanke über Sprache und Stil zu erlangen vermag. Dem verderbten Sprachgemisch seiner Zeit hat sich aber Tacitus auf seiner künstlerischen und ethischen Höhe durchaus entwunden, und wenn er auch in Wortendungen und Constructionen zuweilen gräcisirte, so zeigt er sich doch der Sprachmengerei seiner Zeit, die häufig griechische Wörter der lateinischen Rede einmischte, in aller Reinheit des ursprünglich sich ausdrückenden Genies überlegen3.

Der tacitische Stil ist für Deutsche vielfach Muster und Lehrmeister der Schreibart geworden. Fichte bildete seine herrliche Darstellung in den Reden an die deutsche Nation durch vorangegangene Studien des Tacitus4, und vieles Treffliche unserer Geschichtschreibung, sowohl in der Behandlung als in der Auffassung, wird immer auf sein Vorbild zurückgeführt werden müssen. Einige Schriftsteller[62] haben ihn völlig nachgeahmt, andere, die den Geist seiner Darstellung productiv in sich aufgenommen, verdanken ihm noch mehr. Für uns wird die prägnante Periodenbildung und die productive Diction des Tacitus in eben dem Maße, in welchem sie dem Cicero fremd gegenüber steht, als ein Typus gelten können, der den Mitteln unserer Sprache und der Stufe ihrer heutigen Cultur mit der größten Verwandtschaft entspricht, ohne daß damit ein regulatives Muster aufgestellt sein mag.

Es giebt überhaupt kein bestimmt aufzustellendes Muster der Schreibart, da immer nur diejenige die rechte ist, die, frei von jedem Mechanismus, aus dem inneren Leben des Gegenstandes hervorgeht. Es müßte denn die ausgebildetste Harmonie der geistigen und formellen Bestandtheile des Satzes sich in irgend einer Erscheinung so verwirklicht zeigen, wie Wilhelm von Humboldt, in seiner Abhandlung über das Entstehen der grammatischen Formen, es von der griechischen Sprache, die ihm die vollendetste erschien, als ein Ideal bezeichnete, indem er sagt: »In dem künstlichen Periodenbau dieser Sprache bildet die Stellung der[63] grammatischen Formen gegeneinander ein eigenes Ganzes, das die Wirkung der Ideen verstärkt und in sich durch Symmetrie und Eurhythmie erfreut. Es entspringt daraus ein eigener, die Gedanken begleitender, und gleichsam leise umschwebender Reiz, ungefähr ebenso, als in einigen Bildwerken des Alterthums, außer der Anordnung der Gestalten selbst, aus den bloßen Umrissen ihrer Gruppen wohlgefällige Formen hervorgehen. In der Sprache aber ist dies nicht bloß eine flüchtige Befriedigung der Phantasie. Die Schärfe des Denkens gewinnt, wenn den logischen Verhältnissen auch die grammatischen genau entsprechen, und der Geist wird immer stärker zum formalen und mithin reinen Denken hingezogen, wenn ihn die Sprache an scharfe Sonderung der grammatischen Formen gewöhnt.« –

Fußnoten

1 Vgl. Voß, Zeitmessung der deutschen Sprache, S. 250.


2 Vgl. Manso, über das rhetorische Gepräge der römischen Literatur, in seinen Vermischten Abhandlungen, und Aufsätzen (Breslau 1821.) S. 44.


3 Vgl. Bötticher, de vita, scriptis ac stilo Taciti. (Berol. 1834.)


4 S. Fichte's Leben, herausgegeben von seinem Sohn, Thl. I. S. 533.


Quelle:
Theodor Mundt: Die Kunst der Deutschen Prosa. Berlin 1837, S. 64.
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