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[129] Mir ist als legten leise
Sich Nebel um mich her,
Vom bunten Menschenkreise
Mich scheidend mehr und mehr.
Erinnerungen sind es,
Aus Lust und Leid gewebt,
Die man, will's ein gelindes
Geschick, mit mir begräbt!
Mir ist, als brauste, grollte
Um mich ein Ozean,
Den ich, wie gern ich wollte
Nicht überbrücken kann.
Dies Meer, deß banger Klage
Die Seele träumend lauscht,
Es sind die fernen Tage,
Die an mir hingerauscht!
Vereinsamt im Gewühle,
Das rastlos drängt und schafft,
Vergangenheit! wie fühle
Ich mich in deiner Haft!
Erschöpft vom Lebensstreite,
Den Wunsch auf nichts gestellt,
Ein dunkler Schatten gleite
Ich durch die blüh'nde Welt!