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[107] Glatt ist der Schnee, der Schlitten fliegt,
Zur Straße, wo die Kirche liegt,
Getraut wird dort mein Liebchen hold,
Nur – weil es andre so gewollt.
Der Schnee wollt' ich jetzt selber sein,
Ich bräche unterm Schlitten ein,
Damit sie fällt, und ich behend
Sie einmal noch umarmen könnt'!
[107]
Und auf die Lippen preßt' ich dann
Ihr einen Kuß, so heiß ich kann,
An ihrem warmen Herzen treu
Zerschmölz' ich, – alles wär' vorbei!