Ascoli

[569] Tief in dem üppigen Tal, vom rauschenden Tronto bewässert,

Eichenbeschattet und doch reich an Oliven und Wein,

Liegst du, o Stadt, und geschmückt durch stattliche Werke der Baukunst

Bietest dem Auge du stets freundlichen Wechselgenuß,[569]

Siehst Jahrtausende schon altrömische Brückengewölbe

Mächtigen Schwungs dastehn, hemmen der Bäche Gewalt.


Quelle:
August Graf von Platen: Werke in zwei Bänden. Band 1: Lyrik. München 1982, S. 569-570.
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