Manier

[562] Ohne beständige, stets fortschreitende, mächtige Bildung

Wird der moderne Poet nie der Manier sich entziehn:

Wer oft recht volkstümlich und deutsch in Gedichten zu sein Glaubt,

Eh er die Hand umkehrt, fällt er in leere Manier.


Quelle:
August Graf von Platen: Werke in zwei Bänden. Band 1: Lyrik. München 1982, S. 562-563.
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