XVIII

[263] O Zauberwelt erlauchter Geister!

Wo einst so kühn die Geißel schwang,

Fonwisin, der Satire Meister,

Knjashnin manch klassisch Werk gelang;

Wo mit Semjonowa, der schönen,

Sich Oserow den Zoll der Tränen

Und Beifallsstürme spenden ließ;

Katenin seine Kunst bewies,

Der uns Corneille erst schätzen lehrte;

Wo Schachowskoi mit seiner Schar

Komödien – Liebling aller war,

Und wo Didelot sich stets bewährte –

Dort, dort in der Kulissen Raum

Träumt' ich so manchen Liebestraum.

Quelle:
Puschkin, Alexander Sergejewitsch: Eugen Onegin. In: Gedichte, Poeme, Eugen Onegin, Berlin 1947, S. 263.
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