Elfte Szene

[105] Der Gouverneur reißt am Hebel der Kommandobrücke. Das Licht verlischt. Alle stürzen vom Schiff an Land, als letzter der Gouverneur. Im Dunkel fliegt das Schiff in die Luft. Hell. Alle stehen am Ufer.


ALLE. Das Land!

KRANKER. Steine unter meinen Füßen! Wir sind an Land.

NAUKE. Hilfe, der Tod springt mir schon an den Hals!

DER GOUVERNEUR. Du lebst, glaube an deinen Willen.

NAUKE. Verloren! Das Schiff ist verloren, wir können nicht mehr zurück!

DER GOUVERNEUR. Gerettet. Zum erstenmal frei!

DER KRANKE. Da – die Stadt ist vor uns!

NAUKE. Das ist die Wirklichkeit! Hilfe! Die Wirklichkeit!

DER MANN. In die Stadt! In die erste Freiheit!

ALLE. Die Stadt! – Die Freiheit!


Ende des zweiten Aktes.
[105]

Quelle:
Ludwig Rubiner: Der Dichter greift in die Politik. Leipzig 1976, S. 105-106.
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