An der Reuß

[17] Wie gelbe Stiere schäumt ihr und tobt

und brüllt ohne Ende zu Tal,

doch die Felsen, die ihr durchrannt und durchklobt,

all eure wütende Qual

wird in drei Stunden vergessen sein –

Hoppla! du Narr und trolle dich,

für dich ist kein Ruhbett gemacht,

hebe die Füße und trolle dich

kalt und vergrämt durch die ewige Nacht.


Quelle:
Gustav Sack: Gesammelte Werke. Band 2, Berlin 1920, S. 17.
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