Okkulta

[32] Durch ihren Leib die Sterne scheinen,

durch ihren Körper bläst der Wind,

für diese ewig Überreinen

sind unsere Sinne taub und blind.


Sie lieben nicht wie Menschenkinder

und grübeln nicht dem Dasein nach

töricht und blind und immer blinder

für Wirklichkeit und Licht und Tag.


Sie hungern nicht, sie dursten nicht,

sie schweben wie der Staub im Strahl

in einem erdenfernen Licht

und spotten ewig unserer Qual.


Quelle:
Gustav Sack: Gesammelte Werke. Band 2, Berlin 1920, S. 32.
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