Umtönte mich der wilde Lärm der Schlacht,
Dann sah ich dich an meiner Seite stehen;
Du hast mit mir auf wald'gen Bergeshöhen,
Dem Feinde nah, bei nächt'ger Gluth gewacht.
Und lockte mich des Lenzes blüh'nde Pracht,
Der reife Herbst, durch Berg und Thal zu gehen,
Stets hab' ich nur dein holdes Bild gesehen,
Dein hab' ich stets in Freud' und Leid gedacht.
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So nimm auch jetzt, was aus dem bunten Leben
Auf irrer Fahrt die Muse mir gegeben,
Des Herzens Ernst, der Bilder leichtes Spiel.
Mag streng und kalt dein Blick sich von mir wenden,
Nie soll mein Hoffen, nie mein Streben enden;
Schön ist die Müh' auch um ein nicht'ges Ziel.