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[797] Wie ein verlebter Vater freudevoll

Sich labt an seines Sohnes Jugendklarheit,

Erblüht auch mir, durch Glückes ärgsten Groll

Gelähmten, all mein Trost aus deines Wertes Wahrheit.

Denn, ob Geburt, Witz, Schönheit, Reichtum nun,

Gesondert oder alle, ja noch mehr,

In deiner Gaben Flor gekrönet ruh'n,

Pfropf' ich mein Lieben auf dies Tugendheer.

So bin ich denn nicht lahm, arm noch verstoßen,

Wenn so der Schatten mir zum Wesen sich verkehrt;

Wenn, deines Überflusses Mitgenossen

Mich schon ein Teil von deinen Gütern nährt.

Sieh! Was es Bestes gibt, wünsch' ich in dir.

Mir ward's gewährt: wohl dann, zehnmal wohl mir!


Quelle:
William Shakespeare: Sämtliche Werke in vier Bänden. Band 2, Berlin: Aufbau, 1975, S. 797.
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