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[60] Gekrönt mit einem Sternenkranz,
Schwebt jetzt auf dunkler Bahn,
Umwallt von Luna's blassem Glanz,
Die stille Nacht heran.
Aus dunklen Meereswogen steigt
Sie feierlich hervor,
Vor ihrem finstern Blick entweicht
Der Waldbewohner Chor.
Noch ringt mit ihr der späte Tag;
In Westen sinkt er hin,
Zum Abendlied wird ihm der Schlag
Der Frühlingssängerinn.
O holde Göttin! träufle du
Jezt Frieden in mein Herz.
Wieg' meinen Geist in süße Ruh',
Und scheuche jeden Schmerz!